Donnerstag, 29. April 2004
T(r)aumland
Keine zwei Morgen, an denen ich aus den gleichen Träumen erwache. Ich besiedele eine riesige Traumwelt. Ich laufe Kreise. Mal hier, mal dort. Wenn ich mich vergangener Orte erinnere, suche ich zuweilen den direkten Weg zurück, aber die Orte sind nicht mehr dort, wo sie waren. Auch sie ziehen umher. Ich laufe also weiter meine Kreise. Ich trainiere für Wettkämpfe, die niemals stattfinden. Und immer wieder denke ich an die vergangenen Orte, die zahlreicher werden, und ich versuche nun, vom Jetzt und Hier, Schleichwege zu finden, Verbindung aufzunehmen, Brücken zu schlagen.

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