Samstag, 3. April 2004
Wieder dahoam
Morgens um sieben verlasse ich das Haus in der Kruppstrasse und fahre mit vollem Gepäck zur Agentur. Von dort gehts zum Kundentermin nach Bonn. Der Kunde macht ein Pokerface, aber mein Gefühl sagt mir, dass wir richtig liegen. Gegen halb drei sind wir wieder in Frankfurt und ich hole meine Sachen aus der Falkstrasse, bevor ich mir eine sehr schöne Wohnung am Mainufer ansehe, Bahnhofsgegend, hier liesse sichs aushalten. Als ich mich auf den Weg zum Flughafen mache, bin ich spät dran. Die S-Bahn hat Verspätung, am Flughafen muss ich noch ewig mit der Sky Line rumgurken und nachdem ich wieder einmal einen kompletten Sicherheitscheck über mich hab ergehen lassen, renne ich zum Gate ohne vorher zu boarden. Die Stewardessen der Germania sind alle blond und nicht sonderlich hübsch, sehen aber irgendwie "germanisch" aus. Noch vor dem Start bin ich eingeschlafen.
Bei der Landung in Tegel gehts wackelig zu. 50 km/h Windgeschwindigkeit gibt der 1. Offizier durch und fügt hinzu: kein Grund, nervös zu werden. Als wir gelandet sind, stehen wir erst einmal eine Weile rum, weil ein anderes Flugzeug, (British Airways, wie der Kapitän betont) den Weg versperrt.
Im TXL Bus will ich später im Spiegel endlich d en Artikel über die Windräder lesen, aber dann wird mir ein wenig übel und ich beschließe endgültig, künftig mit dem Sprinter zu fahren. Am ALex weht ein heftiger Wind, aber der Mond steht wunderbar klar. Die Punks am Eingang zur U8 geben mir das Gefühl, wieder zu Hause zu sein. Die Gesichter in der U-Bahn sind bleicher und härter als in Frankfurt. Anzug oder Kostüm trägt hier keiner. In der Wohnung angekommen öffne ich erst einmal ein Bitburger. Ob ich jetzt noch zu den andern ins Bergwerk gehe?

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