Freitag, 13. Februar 2004
Salz
Den ganzen Tag schon frage ich mich, ob ich mir noch eine Berlinale Karte für Sonntag besorgen soll, weiss aber nicht so richtig, für welchen Film. Und dann denke ich immer an den isländischen Film, den ich letztes Jahr am Sonntagabend noch im Babylon gesehen habe, und so schön kann es dieses Jahr gar nicht werden, und dann denke ich, belass ich es erstmal bei den fünfen die ich bis heute abend gesehen haben werde und wenn ich will kann ich immer noch in die Forumswiederholungen nächste Woche im Arsenal gehen.
Gerne würde ich mal wieder einen isländischen Film sehen, und ich frage mich, wie der hiess im letzten Jahr und dann finde ich ihn im Berlinale Archiv:

SALT
Island, USA 2003, 93 Min.

und auf der Seite vom fsk-Kino gibts mehr Infos und einen Link zur offiziellen Website, die aber nicht mehr online ist.

"SALT ist eine einfache Geschichte über eine junge Frau, die sich in den Freund ihrer Schwester verliebt. Die Gefühle der Figuren und die Entscheidungen, die sie treffen, sind von dem Ort inspiriert, an dem sie leben. Vor zehn Jahren war ich einmal in einem winzigen isländischen Fischerdorf namens Stöðvarfjörður. Dieser Ort blieb mir als einer der entlegensten Plätze der Welt in Erinnerung. In diesem Dorf stellte ich mir ein junges Mädchen auf der Suche nach sich selbst vor, das sich während dieses Prozesses von den Menschen, die es am meisten liebt, immer weiter entfernt. Während ich die Figur entwickelte, wob sich eine bekannte isländische Legende über Seehunde in die Geschichte und wurde zur Grundlage für die Selbsterforschung des Mädchens. Aus diesen Ideen entwickelte sich die Figur der Hildur, aber zum Leben erweckt wurde sie auf erstaunliche Art und Weise, als ich Brynja Thóra Guðnadóttir kennen lernte. Ihr natürliches Gefühl für die Figur brachte mich auf den Gedanken, den Film mit Laiendarstellern zu drehen und mich dem Thema eher dokumentarisch zu nähern."
(Der Regisseur Bradley Rust Gray über seinen Film)

kommentieren