Montag, 16. Februar 2004
Permission denied
Berlin liegt in tiefem Nebel. Der Fernsehturm ist darin versunken. Es ist wieder kälter geworden. Wenn nichts mehr hilft, hab ich 166 kleine Bauklötze zu verfeuern. Die Räume in der Pappelallee sind leider zu klein, besonders der Laden vorne an der Ecke hat mir schon immer gefallen, wenn er nur einen Raum mehr hätte...



Später sitze ich in einem engen Serverraum und drifte ab für einen Moment, in andere Zeiten, New Economy Zeiten, gute wie schlechte, hypnotisiert vom Surren und Rauschen der Serverfarm. Mit einem Ruck kehre ich zurück in die Gegenwart, auf den Linuxserver kann ich immer noch nicht von aussen zugreifen, was ärgerlich ist, denn ich würde gerne meine Website updaten...

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Sonntag, 15. Februar 2004
Mem(ent)o
Ich möchte den Samstag kein unbeschriebenes Blatt lassen, daher sei hier kurz gedacht: der neugewonnenen Erkenntnis über Zerschneidung Biotope Zersiedelung, der immer noch wie einstmals guten Pizza bei Bambino, der Bucky Fuller Lektüre in der Tram (wenn ich morgen Zeit finde, folgen Zitate), dem guten spanischen Rotwein aus der Weinhandlung beim Babylon, dem Backgammonspiel mit R, das haarscharf ausging und einer gleich folgenden Bettlektüre, die mich nach Riga auf die Reise schickt.

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Mittwoch, 11. Februar 2004
Wenn der Postmann... (2)
Vorhin hab ich zwei fette Pakete bekommen, beide von Elektronikversandhäusern. Voll mit Kram fürs Elektronikbasteln. Jetzt kanns eigentlich losgehen mit dem Midi-Converterbau. Muss mich aber erst noch um Gewerberäume kümmern und dann mal Platz auf dem Schreibtisch schaffen. Hmmm, mal gespannt, wie ich das hinkriege...

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Mittwoch, 11. Februar 2004
Meine alte Ecke
Meine alte Ecke. Nachts an der Prenzlauer Allee stehn und auf die Eins warten, ruft Bilder hervor und ein Netz, das angenehm unter liegt. In der Tram stelle ich fest, das etwas anders ist, bis ich merke, dass es die Schilder sind. Und die Wagen. Und ich denke, dass die Tram zur U8 doch geiler is als die S-Bahn aussenrum.



Die Weinmeisterstraße kommt ziemlich blau daher. Auf dem Bahnsteig internationales Publikum. Not many, though. Hinter mir zwei besoffene Aussies, sie zumindest, er könnte auch einen deutschen Akzent haben, drüben ein junges Paar, modisch gekleidet, Koreaner, denke ich, sicher bin ich mir nicht.



Orangeblau und angegraut kommt der Sasse-Mann daher gerumpelt und blickt herausfordernd durch sein Kassengestell, aber keiner nimmt Notiz. Keuchend zieht er weiter zum nächsten Mülleimer.

Dann kommt die Ubahn. Ein leeres Abteil bis Alex. Der Wagen füllt sich.

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Dienstag, 10. Februar 2004
Höhenflug
War grade seit Wochen mal wieder bei meinem Webcounters Account. Nachdem der Raumagent in der Januar Ausgabe der PAGE vorgestellt wurde, sind die Seitenaufrufe auf meinen Websites allein im Januar höher als im ganzen letzten Jahr. Der Artikel war allerdings übel. Aus dem Kurzgeschichtenband von Jürgen Ploog wurde ein "Science Fiction Roman" und auch sonst haben die von der PAGE so einiges durcheinander gebracht...

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Zeitungsleser (Teil 2)
Was ist das bloß für eine Sache mit den Zeitungslesern in der Ubahn? Vorhin schon wieder: zwei Mädchen steigen ein, ein Zeitungsleser sitzt in der Mitte, rechts und links von ihm ist Platz, aber jeweils nicht genug, damit die beiden bequem sitzen können, also fragen sie ihn: könnten Sie ein kleines Stück rücken? Ohne aufzublicken rückt er. Etwa fünf Zehntimeter. Und starrt weiter auf seine Zeitung. Was er liest kann ich nicht erkennen, aber für die ZEIT ists zu dünn. Vielleicht liest er taz?

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Sonntag, 8. Februar 2004
Die ganze Welt ein Irrenhaus
Beim Irrenhaus Berlin hab ich die "visited country map" gefunden. Hier ist meine und ich bin schon ein wenig überrascht, wie klar die Grenzen gezogen sind. Das sollte nicht so bleiben.



Wer selber so ne Karte erstellen will, macht das hier.

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Sonntagabend
Der Tatort im Ersten fällt heute aus, dafür gibts Karneval aus Aachen. Na super. WDR und NDR bringen Tatorte, die ich aber schon gesehen hab.

Also stöbere ich im Berlinale-Programm und mache Pläne. Zwei Filme, die ich gerne gesehen hätte, hab ich schon verpasst, besonders A Bride of the Seventh Heaven über das Volk der Nenet hätt ich gerne gesehen. Hmm, sehe gerade, dass er morgen um 12.30 Uhr nochmal läuft. Vielleicht schaff' ichs ja doch noch.

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Samstag, 7. Februar 2004
Spannungswechsel
Verkatert verlasse ich um halb elf das Haus, um mir nochmal mit M und S das Ladenlokal in der Fidicin anzusehen. Der Wind richt nach Schottland und macht den Kopf frei. Ich gehe die Friesenstrasse hoch und während ich beiläufig nach leerstehenden Räumen am Weg suche, bekomme ich richtig Lust auf diesen Kiez.

Wir laufen mehrere Stunden durch Kreuzberg und Neukölln. Von Stunde zu Stunde wird es kälter, es nieselt. Bei R gibts nen Kaffee und Ideen für Installationen.

Das Problem mit dem Midi Converter hat sich geklärt. Katherine hat nen Link zu ner Bauanleitung auf Basis des BX24 Moduls geschickt.

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Regen
Nachts kommt der Regen. Auf dem Nachhauseweg von Wilmersdorf in der U7 sind die Lehrer die Punks. Daneben pikierte Schüler. Ich kreise gedanklich um Holzspielzeug und Bleiverglasung und Ibuprofen. Der Tag bricht weg.

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