Samstag, 20. Mai 2006
Letzter Tag
Am morgen geschieht etwas merkwürdiges. Um 5:15 steige ich in den Bus. Ich bin eine ganze Weile wach und betrachte die Lichter während wir durch Puerto fahren und noch andere Urlauber einsammeln, bevor es auf den Weg zum Flughafen geht, nach Süden, eine Strecke, die eine ganze Weile dauert. Ich merke nicht, wie ich einschlafe und aufwache aber dann scheine ich doch geschlafen zu haben, denn mit einem Mal sind wir da. Nach dem üblichen Flughafenprocedere (und dem unerträglichen Gerede zweier alter Frauen vor mir in der Schlange) dann am Gate noch mal den letzten tag Revue passieren lassen. Gomera also.
Die Fährfahrt von Los Christianos am frühen Morgen war recht ungemütlich, der Wellengang jedenfalls bekam nicht jedem und nicht wenige Passagiere verbrachten die Fahrt mit dem Leeren ihres Mageninhalts. Auf Gomera dann gleich mit dem Bus in neblige 1000 m Höhe gefahren, wo der Wind teils so stark war, dass man beim Fotografieren Gefahr lief, vom Berg gefegt zu werden. Aber die Aussichten waren auch hier wieder grandios. Interessant der Unterschied zwischen dem üppigen feuchten Norden und dem eher kargen Süden. In den Bergen auch schöne Orte, ein Touristenmittagessen mit Pfeifkonzert. Dann am Abend zurück zum Hafen, wo Kolumbus nochmal seine Wasservorräte auffüllte bevor er nach Westindien fuhr.
Die Fährfahrt zurück ist nicht weniger windig aber der Wellengang ist angenehmer, da er das (auch größere im Vergleich zu morgens) Schiff nur seitlich schwanken läßt, und zwar recht heftig bis zu ca. 30 Grad. Ich sitze auf dem Sonnendeck, bemüht nicht über Bord geweht zu werden und unterhalte mich mit einem holländischen Paar, die mir beim Boarden bereits auffielen, ihn schätzte ich auf 40, sie auf 30, sie hatten ein Mädchen dabei mit langen Haaren. Alle braun gebrannt, gutaussehend, jugendlich und vor allem gut gelaunt, was sie schonmal von den meisten müden und der kommenden Seefahrt entgegen bibbernden Passagieren unterschied. Im Gespräch stellte sich dann raus, dass er 60 war, sie 49, das Mädchen ein 7jähriger Junge mit langen Haaren und der dritte Sohn, die beiden anderen waren 25 und 30 und lebten in Holland. Judy und Cornelius auch, in Rotterdam, aber zweimal im Jahr fuhren sie für 2-3 Wochen nach Gomera, lebten ihr Hippieleben und fühlten sich jung. Was offensichtlich funktionierte.
Abends dann zu H. in die Wohnung, die zwar keine Heizung hat (wozu auch?), dafür aber einen Pool vor der Tür und Blick aufs Meer vom großen Balkon aus. Wir machen Tapas und verquatschen einen Tatort aus München. An der Wand hängen Familienfotos, irgendwann kommt Julio und ich fange kurz vor Abreise doch noch an, Spanisch zu sprechen, nach einigen Cubata, wie man auf den Kanaren den Cuba Libre nennt. Irgendwann nach eins fahren die beiden mich zum Teide Mar zurück und ich denke, dass ich nix dagegen hätte, noch zu bleiben, zumindest aber wiederzukommen.
Die Fährfahrt von Los Christianos am frühen Morgen war recht ungemütlich, der Wellengang jedenfalls bekam nicht jedem und nicht wenige Passagiere verbrachten die Fahrt mit dem Leeren ihres Mageninhalts. Auf Gomera dann gleich mit dem Bus in neblige 1000 m Höhe gefahren, wo der Wind teils so stark war, dass man beim Fotografieren Gefahr lief, vom Berg gefegt zu werden. Aber die Aussichten waren auch hier wieder grandios. Interessant der Unterschied zwischen dem üppigen feuchten Norden und dem eher kargen Süden. In den Bergen auch schöne Orte, ein Touristenmittagessen mit Pfeifkonzert. Dann am Abend zurück zum Hafen, wo Kolumbus nochmal seine Wasservorräte auffüllte bevor er nach Westindien fuhr.
Die Fährfahrt zurück ist nicht weniger windig aber der Wellengang ist angenehmer, da er das (auch größere im Vergleich zu morgens) Schiff nur seitlich schwanken läßt, und zwar recht heftig bis zu ca. 30 Grad. Ich sitze auf dem Sonnendeck, bemüht nicht über Bord geweht zu werden und unterhalte mich mit einem holländischen Paar, die mir beim Boarden bereits auffielen, ihn schätzte ich auf 40, sie auf 30, sie hatten ein Mädchen dabei mit langen Haaren. Alle braun gebrannt, gutaussehend, jugendlich und vor allem gut gelaunt, was sie schonmal von den meisten müden und der kommenden Seefahrt entgegen bibbernden Passagieren unterschied. Im Gespräch stellte sich dann raus, dass er 60 war, sie 49, das Mädchen ein 7jähriger Junge mit langen Haaren und der dritte Sohn, die beiden anderen waren 25 und 30 und lebten in Holland. Judy und Cornelius auch, in Rotterdam, aber zweimal im Jahr fuhren sie für 2-3 Wochen nach Gomera, lebten ihr Hippieleben und fühlten sich jung. Was offensichtlich funktionierte.
Abends dann zu H. in die Wohnung, die zwar keine Heizung hat (wozu auch?), dafür aber einen Pool vor der Tür und Blick aufs Meer vom großen Balkon aus. Wir machen Tapas und verquatschen einen Tatort aus München. An der Wand hängen Familienfotos, irgendwann kommt Julio und ich fange kurz vor Abreise doch noch an, Spanisch zu sprechen, nach einigen Cubata, wie man auf den Kanaren den Cuba Libre nennt. Irgendwann nach eins fahren die beiden mich zum Teide Mar zurück und ich denke, dass ich nix dagegen hätte, noch zu bleiben, zumindest aber wiederzukommen.
Von marcosz, 10:16 Uhr