Freitag, 12. Mai 2006
Mondfahrt
02:38. Im Flugzeug vor Abflug.
Wie immer legt sich die Unruhe sobald ich meinen Platz im Flugzeug eingenommen hab. David Gray läuft über die Bordanlage und man hätte meine Stimmung nicht besser treffen können. Sail away with me, honey. Um mich herum Pärchen. Urlauber. Ich gehöre nicht hier her. Ich bin alleine. Ich schreibe regungslos in mein Powerbook hinein. Die Maschine ist nur halb voll. Ein Lufthansa WLAN Spot meldet sich, 5 Euro für 24h, T-Mobile wollte in der Lounge noch 18 Euro dafür.
Ich melde mich an. Dann will ich was ins Tagebuch schreiben, aber Blogger ist down. Immerhin schaffe ich es noch, die Aufwandsschätzung an D rauszuschicken, bevor wir abheben. Was für ein chaotischer Tag. Dass ich überhaupt hier sitze ist reine Glückssache. Schließlich sollte ich in diesem Moment bereits in einem Hotelbett auf Teneriffa liegen...
04:31. Auf dem Flug nach Teneriffa
John Frusciante über den Wolken zu hören ist ein Experiment, das gelingt. Während ich hier oben sitze, das kleine Licht am Ende der Tragfläche im Augenwinkel, alle um mich herum schlafen, denke ich an die Menschen dort unten. Wer schläft? Wer wacht? Ich sehe sie vor mir, jeden einzelnen, in mondlichtgetränkten Schlafzimmern, einsam oder mit Freunden an Küchentischen sitzen, in den Clubs, nachtwandelnd. Dann kommt mir ein Gedanke. Wer Addition mag, muss das Leben verstehen. Und noch einiges mehr. Der muss nicht überzeugt werden. Du erkennst ihn beim Blick in die Augen. Sag nichts. Nichts mehr. Lass ihn zusteigen zur Fahrt. Laß ihn Platz nehmen. Sprich nicht. Sieh hinaus. Der Mond sagt alles, was gesagt werden muss.
09:43. Teneriffa.
Nach der Ankunft fahren wir ewig nach Puerto, immer an der Küste entlang. Anfangs taucht die aufgehende Sonne alles in Rot. Aber ähnlich wie in allen spanischen Touristenregionen ist auch hier alles schon verbaut und/oder mit Baustellen überzogen. Das Teide Mar ist auch nicht mehr das jüngste, und seine Gäste scheinen es auch nicht zu sein, aber nun gut. We are not here to be happy.
Wie immer legt sich die Unruhe sobald ich meinen Platz im Flugzeug eingenommen hab. David Gray läuft über die Bordanlage und man hätte meine Stimmung nicht besser treffen können. Sail away with me, honey. Um mich herum Pärchen. Urlauber. Ich gehöre nicht hier her. Ich bin alleine. Ich schreibe regungslos in mein Powerbook hinein. Die Maschine ist nur halb voll. Ein Lufthansa WLAN Spot meldet sich, 5 Euro für 24h, T-Mobile wollte in der Lounge noch 18 Euro dafür.
Ich melde mich an. Dann will ich was ins Tagebuch schreiben, aber Blogger ist down. Immerhin schaffe ich es noch, die Aufwandsschätzung an D rauszuschicken, bevor wir abheben. Was für ein chaotischer Tag. Dass ich überhaupt hier sitze ist reine Glückssache. Schließlich sollte ich in diesem Moment bereits in einem Hotelbett auf Teneriffa liegen...
04:31. Auf dem Flug nach Teneriffa
John Frusciante über den Wolken zu hören ist ein Experiment, das gelingt. Während ich hier oben sitze, das kleine Licht am Ende der Tragfläche im Augenwinkel, alle um mich herum schlafen, denke ich an die Menschen dort unten. Wer schläft? Wer wacht? Ich sehe sie vor mir, jeden einzelnen, in mondlichtgetränkten Schlafzimmern, einsam oder mit Freunden an Küchentischen sitzen, in den Clubs, nachtwandelnd. Dann kommt mir ein Gedanke. Wer Addition mag, muss das Leben verstehen. Und noch einiges mehr. Der muss nicht überzeugt werden. Du erkennst ihn beim Blick in die Augen. Sag nichts. Nichts mehr. Lass ihn zusteigen zur Fahrt. Laß ihn Platz nehmen. Sprich nicht. Sieh hinaus. Der Mond sagt alles, was gesagt werden muss.
09:43. Teneriffa.
Nach der Ankunft fahren wir ewig nach Puerto, immer an der Küste entlang. Anfangs taucht die aufgehende Sonne alles in Rot. Aber ähnlich wie in allen spanischen Touristenregionen ist auch hier alles schon verbaut und/oder mit Baustellen überzogen. Das Teide Mar ist auch nicht mehr das jüngste, und seine Gäste scheinen es auch nicht zu sein, aber nun gut. We are not here to be happy.
Von marcosz, 12:15 Uhr