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Freitag, 14. April 2006
Dreiecke
Hab ich mich vor 3 Minuten noch über die fehlende Sonne beschwert und neidisch nach Berlin gelauscht, so ist sie jetzt da. Die Wolken haben den Himmel frei gegeben, die obligatorischen Flugzeugstreifen sind am Himmel, ich kneife die Augen zusammen, während ich Os Diplomarbeit lese und Lust kriege, heute abend in die Maria zu gehn, wäre sie nicht einige hundert Kilometer entfernt. Zwischen den Abschnitten denke ich über Dreiecke nach, als ein Bezugssystem, in denen jede Ecke mit jeder anderen verbunden ist und dass es spannend ist, Dreiecke zu entdecken, die die ganze Zeit da waren, die man aber lange nicht gesehen hat, und dass mit einem mal einiges klarer wird und gerade damit wieder für neue Verwirrung sorgt.
Und dann schaue ich zurück auf die vergangene Woche und hinaus in den blauen Himmel und würde am liebsten gleich wieder laufen gehn, aber ich war ja vorhin erst, im Regen, mit Musik, und der Regen hat gut getan, wie die Musik, nur die Telefongespräche davor und danach spinnen ein seltsames Netz, das wieder nirgendwo hinführt, sich nur engmaschig auf alles legt, was ohnehin seit Monaten wie hypnotisiert im Stillstand verharrt.
Und dann schaue ich zurück auf die vergangene Woche und hinaus in den blauen Himmel und würde am liebsten gleich wieder laufen gehn, aber ich war ja vorhin erst, im Regen, mit Musik, und der Regen hat gut getan, wie die Musik, nur die Telefongespräche davor und danach spinnen ein seltsames Netz, das wieder nirgendwo hinführt, sich nur engmaschig auf alles legt, was ohnehin seit Monaten wie hypnotisiert im Stillstand verharrt.
Von marcosz, 19:54 Uhr
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