Mittwoch, 25. Juli 2007
Laufen
10 km in 75 Minuten, bei ziemlich konstant 8 km/h. Und zum Schluss hin endlich mal wieder ein ordentliches Runners High. Den richtigen Auftrieb gabs zu Jan Delays Im Arsch, obwohl ich mich alles andere als das fühlte. Yeah. Und strahlend blauer Himmel.

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Dienstag, 24. Juli 2007
Einfach
So einfach kann das Leben sein. Nach einem reichen aber doch entspannten Tag in einer Montagjulinacht in zehn Minuten vom Flotte mit dem Fahrrad nach Hause. Ohne Ampelstop. Und nur einem fahrenden Auto begegnen.

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Dienstag, 17. Juli 2007
Wieder da
Lange nichts mehr geschrieben hier und der Titel vom letzten Eintrag passt allerdings bestens. Nun, was wäre besser geeignet, um das Bloggen wieder aufzunehmen, als mit einer Visited Countries Map anzufangen. Irgendwann hab ich schon mal eine gemacht. Ist son bisschen wie Risikospielen. Kitzelt den Eroberergeist. 31 Länder sinds bisher, da fehlt noch einiges. Mal sehn, ob dieses Jahr noch was dazu kommt.

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Samstag, 7. Juli 2007
Stillstand
Slowdive und Regen in Berlin. Manchmal genügt es, dass nichts passiert und die Dinge ändern sich. Gestern lange Gespräche am Nachmittag und in der Nacht. Sitzen, reden, rauchen. Regen. Sonne. Es bleibt April. Keine klare Richtung. Es lässt sich dennoch gut darin einrichten. Regenschirme allerdings hab ich noch nie benutzt. Das wird sich auch so schnell nicht ändern.

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Donnerstag, 21. Juni 2007
It's the end of the world as we know it
Früh morgens geht die Welt unter. Ein Donnerschlag lässt die Erde beben, durch die Regenwand ist das Grün nur schwer zu erkennen. Darüber ein gelbbrauner Himmel. Ich werfe mich müde von Seite zu Seite und träume wüste Dinge von Sarte und vom Nichts. Schließlich stehe ich doch auf und gehe ins Arbeitszimmer hinüber. Eine neue Nachricht auf dem Handy. Ich denke, es wird den ganzen Tag regnen.

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Dienstag, 19. Juni 2007
gaga
ich fahre durch grüne verhange hügellandschaften, alright, its ok, guess its better to turn this way

der tag war lang und geht nie zuende. kannst du es sehn? es ist viel und nichts und nichts spricht dafür zu gehn.



über einer schmutzigen stadt liegt eine riesige dunkle wolke, die aus der mitte heraus regnet. auf einem platz in einer kleinen stadt in nordhessen flüchten menschen in hauseingänge. einer bleibt stehen und schaut in den himmel. du fährst indessen karussel auf einem marktplatz in venedig immer schneller bis man die wagen nicht mehr auseinanderhalten kann. dann hebst du ab und fliegst und sagst nach der landung, man müsste wohl gaga sein, so etwas zu tun.

fliegen lernen.

keine angst! rufe ich dir zu, und wagemutig verlasse ich selbst meinen sicheren stand. du schaust in die schlucht hinab.

They will see us waving from such great / Heights, 'come down now,' they'll say / But everything looks perfect from far away / 'come down now,' but we'll stay...

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Mittwoch, 13. Juni 2007
On the road
Von einer Art Autoradio geweckt zu werden, mit einem Song über "California", ist im ersten Moment etwas verwirrend, hat dann aber etwas von on the road sein. Und dann fallen mir längst vergangene Sommer ein und frühe Stunden am Straßenrand.

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Mittwoch, 13. Juni 2007
313
Man merkt dann doch schon den Breitengradunterschied zwischen Frankfurt und Hamburg. Hier ist es auch um 22.20 Uhr noch hell genug, so dass man den Tag noch nicht vergessen hat, die Jogger laufen noch die Hauptstraße entlang und in den Cafés am Rande St. Paulis sitzt man entspannt und trägt immer noch 70er und 80er Jahre Frisuren. Bis auf die beiden pomadisierten Poser drüben, der eine berät den andern, wie er sein Vermögen am besten am Finanzamt vorbeibringt, sie rauchen stinkende Zigarillos selbst beim Essen noch und sind viel zu cool, ihre Unterhaltung nicht so vorzutragen, dass jeder im Lokal alles mitbekäme. Auch das ist Hamburg, ähnlich wie die unfreundliche schwarzafrikanische Taxifahrerin oder mein Hotel, geschmacklos verschlissen, in dem ich aber immerhin die 313 habe, eine ordentliche Nummer am Ende eines ewig mäandrierenden Ganges. Aber das beste an allem ist der Wind. Es ist ausnahmsweise mal nicht schwül und doch warm. Aber die Luft riecht nach Meer, man spürt den Wind, abends kühlt es ab, riecht es nach Salz und man versteht plötzlich, warum auch die Frauen hier einen Tick erdiger sind, tiefere Stimmen haben und zügiger ihr Astra leeren als anderswo. Und während ich das alles schreibe, ist es plötzlich doch ein wenig dunkel geworden, noch lange nicht ganz, aber es ist Abend. Die Lichter gehn an. Das Rauschen klingt gedämpfter von der Stresemannstraße hoch an mein Fenster.

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Montag, 11. Juni 2007
Regen und Lichter
Regen. Erst am dritten Gewittertag in Folge regnet es in Strömen als ich aufwache. Und es ist wohl gut so, es liegt noch genug Spannung in der Luft für mindestens einen weiteren langen Regentag. Blitze erhellen zwischendurch den Raum. Dann folgen Donnerschläge. Ich sitze in meiner Datscha und sehe hinaus auf den See und ins verhangene Grün und meine Gedanken gleiten ab und ich denke an Doctorov und die Kosmonautin und frage mich, wie es ihnen ergangen ist, dort oben im schönen schwarzen Nichts.

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Samstag, 9. Juni 2007
Donnerwetter
Gut anderthalb Stunden bevor wir zum Rosen & Lichterfest woll(t)en, beginnt es zu Donnern und zu Blitzen und kurz darauf kommt der Regen. Es sind schöne, helle Gewitterwolken, die sich da aufgetürmt haben, nicht so tiefgraublaue wie in Axel Gerckes Gewitterfront, das ich gestern auf der Vernissage im Wildwechsel sah, bevor es zur Party nach Weiterstatt ging. Der Regen kommt und er hat etwas lösendes, etwas leichtes, für einen Moment hält alles still, wieder ein Standbild. Mit Regenstreifen. Während das vorgestrige Fliegerstandbild eine aufsteigende Bewegung vor blauem Himmel zeigte, sind - wow. das war heftig. Ich dachte, dieser donner zerhaut mir den Rechner oder so....

...eine Stunde später ist es vorbei. Es grollt noch in der Ferne, aber es regnet nicht mehr.

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