Mittwoch, 15. Juni 2005
Zuhause
Am Abend kurz im Grüneburgpark. Ich liege im Gras und starre durch das warme Braun meiner Sonnenbrille in den Himmel. Hinter den Wolken sehe ich ferne Galaxien. Es ist heiß. Mein Blick ist gefroren. Ich mag es sehr, mein Zuhause, die Erde.
Von marcosz, 23:57 Uhr
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Dunst
Es ist neblig. Die Bäume hinterm Haus verschwimmen im Dunst. In Frankfurt ist es eine angenehme Abwechslung zum sonst so fulminanten Himmel. Beruhigend. Seine Anziehungskraft verliert der Himmel nicht. Er scheint vielmehr näher gerückt, ich muss mich nicht mehr so tief hineinfallen lassen. Ich bin schon drin. Er umgibt mich. Er befreit mich vom Zwang, weit blicken zu müssen. Die Dinge verstehen zu wollen, am Horizont. Es gibt keinen Horizont, heute morgen. Keine Positionen, die sich zueinander verhalten. Nur Fragen. Keine Antworten.
Von marcosz, 10:37 Uhr
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Dienstag, 14. Juni 2005
Grand Theft Bicycle
Morgens den Grüneburgweg entlang eine Hindernisfahrt. Schlaglöcher im Boden eine Mutter schiebt ihren Kinderwagen über die Strasse eine Joggerin wirft ihren Schlüssel auf die Fahrbahn eine Auto-Fahrerin öffnet plötzlich die Fahrertür zur Straße hin ich schlage einen Haken bevor das entgegenkommende Auto passiert eine Radfahrerin kommt mir auf meiner Seite entgegen ich bin schnell und hellwach & wenns schief geht guck ich mir das Replay an und starte von vorne. Erst jetzt, während ich das schreibe, fällt mir auf, dass nur Frauen unterwegs waren, im Grüneburgweg, heute morgen.
Von marcosz, 10:54 Uhr
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Montag, 13. Juni 2005
Montagmorgen
Im Grüneburgpark blühen die Rosen. Wild sind sie nicht und es gibt auch keinen See, aber gäbe es einen hinge das Land hinein. Ich bin der einzige Radfahrer morgens um neun, auch die Jogger halten sich zurück, obwohl es deutlich wärmer ist als in den vergangenen Tagen. Ich denke wieder an Segeln. Der Mann in der Kiste vor der Unibibliothek schläft noch. Die Woche nimmt erst langsam Fahrt auf.
Von marcosz, 11:30 Uhr
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Dienstag, 7. Juni 2005
Südsüdwest
Die Hitze vom Wochenende ist erst einmal vorbei. Morgens ist es gar so kalt, dass ich unter meiner Schimi-Jacke noch eine Trainingsjacke trage, hochgeschlossen. Die Kühle scheint etwas Ruhe in die Stadt zu bringen, abgesehen von ein paar wahnsinnigen Rentnern, die sich mir auf dem Radweg entgegenstellen. Entlang der Straße leuchten tausend grün. Der Wind weht, eine Bö aus Südsüdwest mit 5 Beaufort, ich denke ans Meer und wie es wäre, heute Segeln zu gehn. Im Büro ist es noch ruhig, nur meine Leute sind schon zur Hälfte da.
Von marcosz, 11:21 Uhr
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Sonntag, 5. Juni 2005
Es regnet.
Es regnet. Es ist Sonntag und nach Monaten bringe ich endlich den fünften Wallander zu Ende, im Schlafzimmer sitzend, auf dem Bett. Das Licht reicht gerade noch, die Balkontür steht weit offen, der Regen beruhigt erlöst erlaubt Rückzug. Der Himmel ist völlig farblos. Die Vögel sind noch da, aber sie nerven nicht mehr so, der Regen scheint auch sie zu beruhigen.
Gestern und vorgestern waren wir in Offenbach. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. Es war ein wenig wie Richtfest. Man baut lange an einem Haus. Man plant, man vermisst, man setzt Stein auf Stein. Das Haus steht nun.
Anderes steht noch nicht. Aber natürlich bin ich daran, die nächsten Blaupausen vorzubereiten. So vieles muss noch skizziert und entworfen werden und so manches gebaut, bevor der Winter kommt. Ziele müssen definiert, Für und Wider abgewogen werden. Decisions have to be made.
Es regnet. Es ist Sonntag und nach Monaten des Reisens gönne ich mir einen Tag Rast, keinen Gedanken an die Müdigkeit verschwendend, die mich davon abhalten könnte, morgen die Fahrt wieder aufzunehmen.
Gestern und vorgestern waren wir in Offenbach. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. Es war ein wenig wie Richtfest. Man baut lange an einem Haus. Man plant, man vermisst, man setzt Stein auf Stein. Das Haus steht nun.
Anderes steht noch nicht. Aber natürlich bin ich daran, die nächsten Blaupausen vorzubereiten. So vieles muss noch skizziert und entworfen werden und so manches gebaut, bevor der Winter kommt. Ziele müssen definiert, Für und Wider abgewogen werden. Decisions have to be made.
Es regnet. Es ist Sonntag und nach Monaten des Reisens gönne ich mir einen Tag Rast, keinen Gedanken an die Müdigkeit verschwendend, die mich davon abhalten könnte, morgen die Fahrt wieder aufzunehmen.
Von marcosz, 14:16 Uhr
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Freitag, 6. Mai 2005
Wat'n da los?
Am Freitagnachmittag sitze ich in einem riesigen Schöneberger Altbauwohnzimmer und arbeite ein wenig. Es ist kühl in Berlin. Vor allem nachts werden, obwohl schon Mai, grausige Berlinner Wintererinnerungen hervorgerufen.
Das mit dem Weblog klappt doch noch nicht so richtig. Zu erzählen gäbs ja genug. Vom Besuch in Darmstadt letzte Woche, am Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung besipielsweise. Oder vom Improtheater mit M. Oder von Ubahnfahrten mit Musik im Kopf.
Vielleicht dauerts doch noch ein wenig, bis es hier wieder richtig weiter geht...
Das mit dem Weblog klappt doch noch nicht so richtig. Zu erzählen gäbs ja genug. Vom Besuch in Darmstadt letzte Woche, am Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung besipielsweise. Oder vom Improtheater mit M. Oder von Ubahnfahrten mit Musik im Kopf.
Vielleicht dauerts doch noch ein wenig, bis es hier wieder richtig weiter geht...
Von marcosz, 20:18 Uhr
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Freitag, 29. April 2005
Sofa Surfer
Gestern ist endlich das neue Sofa gekommen. Es ist braun und groß und schön mit seinen weichen schlichten Linien. Es liegt wie eine große Düne im Wohnzimmer, gleich vor dem Fenster und ich freue mich darauf, mich abends hineinzuwerfen.
Der Standort vorm Fenster war zunächst eine Notlösung, bringt nun aber doch einige Vorteile mit sich. 1. Man kann bei tageslicht lesen oder einfach nur in die grünen Bäume der Rotlint - oder wahlweise auf das Hochhaus hinterm Tengelmann - gucken. 2. Man kann in durch die Wohnung hindurch - Owhnzimmer - Flur - Küche - geradewegs auf den Balkon und die im nHof stehenden grünen Bäume gucken. 3. Es ist die einzige Ecke der Wohnung, wo ich im Moment WLAN empfange.
Heute ist wieder Freitag und zum ersten Mal seit einigen Wochen habe ich das Gefühl, dass die Blogpause nun bald vorbei ist. Vielleicht. Jedenfalls habe ich das Gefühl in meinen Überlegungen einen kleinen Schritt weiter zu sein. Der Sommer wird alles weitere zeigen. Hauptsache er kommt nun bald mal.
Der Standort vorm Fenster war zunächst eine Notlösung, bringt nun aber doch einige Vorteile mit sich. 1. Man kann bei tageslicht lesen oder einfach nur in die grünen Bäume der Rotlint - oder wahlweise auf das Hochhaus hinterm Tengelmann - gucken. 2. Man kann in durch die Wohnung hindurch - Owhnzimmer - Flur - Küche - geradewegs auf den Balkon und die im nHof stehenden grünen Bäume gucken. 3. Es ist die einzige Ecke der Wohnung, wo ich im Moment WLAN empfange.
Heute ist wieder Freitag und zum ersten Mal seit einigen Wochen habe ich das Gefühl, dass die Blogpause nun bald vorbei ist. Vielleicht. Jedenfalls habe ich das Gefühl in meinen Überlegungen einen kleinen Schritt weiter zu sein. Der Sommer wird alles weitere zeigen. Hauptsache er kommt nun bald mal.
Von marcosz, 10:42 Uhr
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Freitag, 15. April 2005
Freitag
Schon wieder eine Woche kein Eintrag in diesem Blog. Die tage schleichen dahin. Aber sonnig. Und mit blauem Himmel. Und morgendlichen Fahrten durch den Grüneburgpark. Ich denke, das ist in Ordnung.
Von marcosz, 11:07 Uhr
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Freitag, 8. April 2005
Homezone FFM
Nach unserer Rückkehr aus Spanien habe ich endlich die Homezone von Berlin auf Frankfurt gelegt. Wurde nach Monaten auch endlich mal Zeit.
Von marcosz, 20:32 Uhr
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