Mittwoch, 21. Januar 2004
90 Jahre und 3 Tage.
Jetzt hab ich doch tatsächlich den 90. Geburtstag Arno Schmidts am 18. Januar verpasst. Immerhin will ich die peinliche Gelegenheit nutzen, einige Links nachzuliefern.
(Viele davon gefunden in der Arno Schmidt Mailing Liste).
Linksammlung zu Arno Schmidt bei dmoz.org, dem Open Directory Project:
http://dmoz.org/World/Deutsch/Kultur/Literatur/Autoren_und_Autorinnen/S/Schmidt,_Arno/
Die Arno Schmidt Stiftung:
http://www.arno-schmidt-stiftung.de/
Die Gesellschaft der Arno Schmidt Leser:
http://www.gasl.org/
Die Arno Schmidt Mailingliste:
http://www.damaschke.de/as/
Der Tagesspiegel schreibt zum 90. Geburtstag im Tagesspiegel unter dem Titel "Das Moor hat seine Schuldigkeit getan":
http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/17.01.2004/935480.asp
Auf Literaturkritik.de zollt Alexis Eideneier seinen Tribut zum neunzigsten Geburtstag Arno Schmidts:
http://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=6664&ausgabe=200401
Die Süddeutsche dankt Arno Schmidt in einem offenen Brief:
http://www.sueddeutsche.de/sz/feuilleton/red-artikel262/
Auch Hal Faber denkt in seiner "sonntäglichen Wochenschau" auf Heise.de an den Geburtstag "des großen Deutschen":
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-17.01.04-001/
Die taz bespricht - in taz Manier - die Inszenierung von Schwarze Spiegel im Schauspiel Hannover, der 90. Geburtstag bleibt unerwähnt:
http://www.taz.de/pt/2004/01/17/a0180.nf/text
Die Leipziger Volkszeitung über "2 obsessive Künstler", Arno Schmidt und Einar Schleef:
http://www.lvz-online.de/lvz-heute/90895.html
Und abschliessend sei noch auf das neue von Giesbert Damaschke und Gregor Strick in Kooperation mit der Arno Schmidt Stiftung zusammengestellte digitale Handbuch zu Kaff auch Mare Crisium verwiesen:
http://www.mare-crisium.de/
Abschließend noch ein Ausschnitt aus einer Mail von Jan Süselbeck in der ASML vom 18. Januar, der ich mich weitestgehend anschliessen kann:
"Thema Presseschau: Es ist doch auffällig, daß die Herren und Damen von den großen Tageszeitungen mittlerweile nur noch damit kokettieren bzw. es offen erkennen lassen, daß Sie von Schmidt keine Ahnung haben.
Schmidt als lästige Pflichtübung zum 90.! Teilweise scheinen sie sogar regelrecht stolz drauf zu sein, seine Bücher gar nicht erst gelesen zu haben. Daß die FAZ ausgerechnet Ernst Jünger und Gottfried Benn einleitend als große Eideshelfer für Schmidt ins Feld führet, verwundert zwar wenig, ist aber schon ziemlich dreist. Nicht genug damit, wird einem dann auch noch bekanntgegeben, daß man offenbar laut FAZ (oder war's jetzt die ZEIT gewesen!?) der einzige ist, der so blöd war, Schmidt Literatur-Tips wie Oppermann oder Gutzkow zu folgen und diese Bücher auch noch mit Genuß zu Ende zu lesen. Schmidt und Daniel Küblknöpp - oder wie dieser armselige verhaltensauffällige Krächzer heißt - in einem Atemzug genannt zu begegnen (taz), ist auch ne ganz neue Erfahrung. Richtig beängstigend wird es aber, in der "taz"-Kritik zu lesen, von Schmidt könne man die "Kraft der Negation" (oder so ähnlich) lernen, und das sei dann wohl sein 'Wert' für die Gegenwart. Da scheint wohl jemand Schmidt wieder mit Jünger verwechselt zu haben, denn soweit ich mich erinnere, finden Schmidts Helden - auch der in SCHWARZE SPIEGEL übrigens - die große Negation der bösen Schöpfung gar nicht so toll - und ihre eigenen Verneinungen entspringen der Wut und der Verzweiflung eben darüber. [...]"
(Viele davon gefunden in der Arno Schmidt Mailing Liste).
Linksammlung zu Arno Schmidt bei dmoz.org, dem Open Directory Project:
http://dmoz.org/World/Deutsch/Kultur/Literatur/Autoren_und_Autorinnen/S/Schmidt,_Arno/
Die Arno Schmidt Stiftung:
http://www.arno-schmidt-stiftung.de/
Die Gesellschaft der Arno Schmidt Leser:
http://www.gasl.org/
Die Arno Schmidt Mailingliste:
http://www.damaschke.de/as/
Der Tagesspiegel schreibt zum 90. Geburtstag im Tagesspiegel unter dem Titel "Das Moor hat seine Schuldigkeit getan":
http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/17.01.2004/935480.asp
Auf Literaturkritik.de zollt Alexis Eideneier seinen Tribut zum neunzigsten Geburtstag Arno Schmidts:
http://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=6664&ausgabe=200401
Die Süddeutsche dankt Arno Schmidt in einem offenen Brief:
http://www.sueddeutsche.de/sz/feuilleton/red-artikel262/
Auch Hal Faber denkt in seiner "sonntäglichen Wochenschau" auf Heise.de an den Geburtstag "des großen Deutschen":
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-17.01.04-001/
Die taz bespricht - in taz Manier - die Inszenierung von Schwarze Spiegel im Schauspiel Hannover, der 90. Geburtstag bleibt unerwähnt:
http://www.taz.de/pt/2004/01/17/a0180.nf/text
Die Leipziger Volkszeitung über "2 obsessive Künstler", Arno Schmidt und Einar Schleef:
http://www.lvz-online.de/lvz-heute/90895.html
Und abschliessend sei noch auf das neue von Giesbert Damaschke und Gregor Strick in Kooperation mit der Arno Schmidt Stiftung zusammengestellte digitale Handbuch zu Kaff auch Mare Crisium verwiesen:
http://www.mare-crisium.de/
Abschließend noch ein Ausschnitt aus einer Mail von Jan Süselbeck in der ASML vom 18. Januar, der ich mich weitestgehend anschliessen kann:
"Thema Presseschau: Es ist doch auffällig, daß die Herren und Damen von den großen Tageszeitungen mittlerweile nur noch damit kokettieren bzw. es offen erkennen lassen, daß Sie von Schmidt keine Ahnung haben.
Schmidt als lästige Pflichtübung zum 90.! Teilweise scheinen sie sogar regelrecht stolz drauf zu sein, seine Bücher gar nicht erst gelesen zu haben. Daß die FAZ ausgerechnet Ernst Jünger und Gottfried Benn einleitend als große Eideshelfer für Schmidt ins Feld führet, verwundert zwar wenig, ist aber schon ziemlich dreist. Nicht genug damit, wird einem dann auch noch bekanntgegeben, daß man offenbar laut FAZ (oder war's jetzt die ZEIT gewesen!?) der einzige ist, der so blöd war, Schmidt Literatur-Tips wie Oppermann oder Gutzkow zu folgen und diese Bücher auch noch mit Genuß zu Ende zu lesen. Schmidt und Daniel Küblknöpp - oder wie dieser armselige verhaltensauffällige Krächzer heißt - in einem Atemzug genannt zu begegnen (taz), ist auch ne ganz neue Erfahrung. Richtig beängstigend wird es aber, in der "taz"-Kritik zu lesen, von Schmidt könne man die "Kraft der Negation" (oder so ähnlich) lernen, und das sei dann wohl sein 'Wert' für die Gegenwart. Da scheint wohl jemand Schmidt wieder mit Jünger verwechselt zu haben, denn soweit ich mich erinnere, finden Schmidts Helden - auch der in SCHWARZE SPIEGEL übrigens - die große Negation der bösen Schöpfung gar nicht so toll - und ihre eigenen Verneinungen entspringen der Wut und der Verzweiflung eben darüber. [...]"
Von marcosz, 10:51 Uhr