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Donnerstag, 11. Mai 2006
I'm leaving this old city
There is a Spanish landscape, where four goodbyes took place.
1.
Boy: All winter I've been moving steel
But I'm leaving this old city
and the hard times that I've had.
I'm going where the breeze blows
I'm tired of ice and snow
Don't look for me tomorrow
I'll be smelling the mountain laurel and the honeysuckle bloom.
I will miss the ones that loved me
and the good times that I've had
But I'm going tomorrow where the warm breeze blows.
2.
Girl: Will you recognize me there?
Boy: Of course I will
Girl: Will you know me there?
Boy: If you smile on me, I am sure I will know you there.
3.
Girl 1: Love is like water, it is turned off and on.
When you think you have got them
Oh! they are turned off and gone.
Girl 2: I'm going to the station
to catch the fastest train that goes.
Girl 1: Don't you go off?
Girl 2: I am going where the wheather fits my clothes.
4.
Boy: Is this the end?
Girl: I guess.
Boy: We say goodbye?
Girl: (...makes a breathing yound, like a sigh...)
Boy: I know I will miss you.
Girl: But I won't cry.
(Alejandra & Aeron: Belen, Klanginstallation im ICC, Tokio 2003)
1.
Boy: All winter I've been moving steel
But I'm leaving this old city
and the hard times that I've had.
I'm going where the breeze blows
I'm tired of ice and snow
Don't look for me tomorrow
I'll be smelling the mountain laurel and the honeysuckle bloom.
I will miss the ones that loved me
and the good times that I've had
But I'm going tomorrow where the warm breeze blows.
2.
Girl: Will you recognize me there?
Boy: Of course I will
Girl: Will you know me there?
Boy: If you smile on me, I am sure I will know you there.
3.
Girl 1: Love is like water, it is turned off and on.
When you think you have got them
Oh! they are turned off and gone.
Girl 2: I'm going to the station
to catch the fastest train that goes.
Girl 1: Don't you go off?
Girl 2: I am going where the wheather fits my clothes.
4.
Boy: Is this the end?
Girl: I guess.
Boy: We say goodbye?
Girl: (...makes a breathing yound, like a sigh...)
Boy: I know I will miss you.
Girl: But I won't cry.
(Alejandra & Aeron: Belen, Klanginstallation im ICC, Tokio 2003)
Von marcosz, 13:45 Uhr
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Mittwoch, 10. Mai 2006
Ataxia (ich bin den ganzen Weg gerannt...)
Man kann die Dinge nicht zwingen. Und die Menschen erst recht nicht.
Ich laufe einen steinigen Weg. Ich bin seit langem unterwegs. Seit Tagen. Seit Wochen. Seit Monaten. Ich laufe unter freiem Himmel. Ich bin das Wetter gewöhnt. Ich laufe im Winter im Frühjahr im Sommer. Ich laufe alleine. Ich habe ein Ziel. Ich laufe nicht um des Laufens willen. Ich kenne den Weg nicht. Er ist nicht gerade, aber ich habe ihn bisher noch immer gefunden. Dort, wo ich hin laufe, will ich sein.
Es beginnt zu regnen. Ich bin den Regen gewohnt. Ich bin im Regen losgelaufen. Ich habe im Winter die vor Kälte schmerzenden Muskeln ertragen. Ich habe gute Tage erlebt und schwere Nächte. Aber ich hab den Weg nicht in Frage gestellt. Weil er der richtige ist, bin ich weiter gelaufen, das Ziel vor Augen, wohl wissend, das es anders sein wird, wenn ich ankomme. Das es die Mühe lohnt war nie eine Frage.
Es beginnt zu regnen. Wieder einmal. Denke ich. Aber dieser Regen ist stärker. Er kommt mit dem Wind und der Wind schlägt die Bäume um und die Bäume legen sich mir in den Weg. Äste peitschen mir ins Gesicht. Ich verliere das Gleichgewicht. Ich stürze. Ich stehe auf. Ich stürze wieder und wieder und irgendwann stehe ich nicht mehr auf. Es regnet. Es ist dunkel, ich erkenne die Silhouette des Waldes. Ich bleibe liegen.
Ich bin den ganzen weg gerannt. Bis ich stürzte. Ich schließe die Augen. Das Dunkel klärt sich. Ein fernes Licht macht den Himmel zum altmeisterlichen Gemälde. Wann ist ein Schlag ein Schlag zu viel? Wenn das Ziel richtig ist, wie beschwerlich darf ein Weg dahin sein? Ich bin zäh. Irgendwann werde ich wieder aufstehn. Eine stützende Hand wird sich nicht finden. Aber für den Augenblick bleibe ich liegen. Der Regen läuft mir kalt übers Gesicht. Er fühlt sich gut an. Ataxia.

Regen. Bass. Gitarre. Schlagzeug.
Saw you walking back from a nightmare
Won't change what you're to do, well I don't care
I grew up there and I wasn't scared
I am from there, I was born there
Forgive me if I cry
Look when you lifted the sky
Everybody emptied their slime
Those memories stole my side
And will you sit by my side,
If me not live past tonight?
Life isn't here and so streaming
What was the feeling to stream again, stream again?
Well that is what we cry
Feelings we keep inside
And you are not in the right
And you've no reason to hide
That's when we must collide
Nothing can overwrite
And you are not by my side
And we will not arrive
Ich laufe einen steinigen Weg. Ich bin seit langem unterwegs. Seit Tagen. Seit Wochen. Seit Monaten. Ich laufe unter freiem Himmel. Ich bin das Wetter gewöhnt. Ich laufe im Winter im Frühjahr im Sommer. Ich laufe alleine. Ich habe ein Ziel. Ich laufe nicht um des Laufens willen. Ich kenne den Weg nicht. Er ist nicht gerade, aber ich habe ihn bisher noch immer gefunden. Dort, wo ich hin laufe, will ich sein.
Es beginnt zu regnen. Ich bin den Regen gewohnt. Ich bin im Regen losgelaufen. Ich habe im Winter die vor Kälte schmerzenden Muskeln ertragen. Ich habe gute Tage erlebt und schwere Nächte. Aber ich hab den Weg nicht in Frage gestellt. Weil er der richtige ist, bin ich weiter gelaufen, das Ziel vor Augen, wohl wissend, das es anders sein wird, wenn ich ankomme. Das es die Mühe lohnt war nie eine Frage.
Es beginnt zu regnen. Wieder einmal. Denke ich. Aber dieser Regen ist stärker. Er kommt mit dem Wind und der Wind schlägt die Bäume um und die Bäume legen sich mir in den Weg. Äste peitschen mir ins Gesicht. Ich verliere das Gleichgewicht. Ich stürze. Ich stehe auf. Ich stürze wieder und wieder und irgendwann stehe ich nicht mehr auf. Es regnet. Es ist dunkel, ich erkenne die Silhouette des Waldes. Ich bleibe liegen.
Ich bin den ganzen weg gerannt. Bis ich stürzte. Ich schließe die Augen. Das Dunkel klärt sich. Ein fernes Licht macht den Himmel zum altmeisterlichen Gemälde. Wann ist ein Schlag ein Schlag zu viel? Wenn das Ziel richtig ist, wie beschwerlich darf ein Weg dahin sein? Ich bin zäh. Irgendwann werde ich wieder aufstehn. Eine stützende Hand wird sich nicht finden. Aber für den Augenblick bleibe ich liegen. Der Regen läuft mir kalt übers Gesicht. Er fühlt sich gut an. Ataxia.


Regen. Bass. Gitarre. Schlagzeug.
Saw you walking back from a nightmare
Won't change what you're to do, well I don't care
I grew up there and I wasn't scared
I am from there, I was born there
Forgive me if I cry
Look when you lifted the sky
Everybody emptied their slime
Those memories stole my side
And will you sit by my side,
If me not live past tonight?
Life isn't here and so streaming
What was the feeling to stream again, stream again?
Well that is what we cry
Feelings we keep inside
And you are not in the right
And you've no reason to hide
That's when we must collide
Nothing can overwrite
And you are not by my side
And we will not arrive
Von marcosz, 01:20 Uhr
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Freitag, 5. Mai 2006
21 grad
ein merkwürdiger tag. als ich um 8 erstmals aufwache dröhnt mein schädel vom gestrigen abend. nach ordentlich wasser und frischluft lege ich mich nochmal ne stunde hin, bis ich einigermaßen fit aufwache und erstmal einigen schreibkram von zuhause erledige. gegen mittag gehe ich aus dem haus, mache nen frisötermin im cutclub, einem berlinstyleimnordendhinterhoffrisörladen an der rotlint, esse was im cafe rotlint und gehe dann zum haarschneidetermin und wen treffe ich dort? d, einen kollegen aus der agentur, der hier in seiner mittagspause sein ohnehin kurzes haar stutzen lässt. danach in die agentur, ein mitarbeitergespräch mit l, die die ganze zeit über ihren 3monatealten sprößling auf dem arm hat.
am abend dann zum grillen im ostpark und als ich mit a im auto mit zum bahnhof fahre, merk ich die müdigkeit. in der sbahn nach wiesbaden schlafe ich erstmal und als ich kurz nach zwölf ankomme, mit etwas verspätung, ist der letzte bus der linie 1 schon weg. da ich keine lust habe, den ring hoch zu laufen, steige ich kurzerhand in die 8, ohne wirklich zu wissen wohin sie fährt. in der innenstadt steige ich aus, als ich die ecke wieder erkenne, wo irgendwo auch das caligari ist. ich laufe ein wenig rum und lande in der nerostraße und plötzlich stehe ich vor dem gestüt renz, in das ich ja immer schonmal wollte.
drinnen spielt eine band, sie haben gerade angefangen, das erste stück ist eine sich lang hinziehende zweiakkordnummer. der bassist sieht aus wie rolf dieter brinkmann, der schlagzeuger singt, der gitarrist dreht an tausend effekten und der mann am JEN synthie (nie gesehen vorher) wirft ab und zu resonanzfiltrige sounds ein. nach dem ersten bier bin ich wieder fitter, die band wird immer besser, was anfangs nach psychedelicstonerkram klang entpuppt sich als elektronikpostirgendwas. das renz füllt sich allerdings erst, als die band fertig ist und ich mach mich langsam wieder auf den weg.

ein taxifahrer erklärt mir den weg zur bleichstraße, ich kann mir nur die hälfte merken, aber ich erkenne einzelne stellen wieder, die scharze holzbrücke über die straße, das parkhaus und die dönerbuden vom wochenende. in der bleichstraße angekommen zeigt eine anzeige der volksbank 21 grad an. es sind einige leute auf der straße, ich fange gesprächsfetzen auf der ist im knast - im knast war ich auch schon - mein vater war im knast, ich hab ihn in meinem leben nur zweimal gesehen, als er freigang hatte... ich hab mich stark gemacht. und meine oma. meine oma hat mich stark gemacht. und der lebensgefährte ...seiner mutter, vermute ich... ohne den lebensfeährten wäre ich wahrscheinlich heute selber im knast...
ein blick auf die uhr zeigt: keine besonderen ereignisse. es ist nach zwei uhr nachts. die sichel des mondes am himmel. ein merkwürdiger tag.
edit: blogger sind nie allein.
am abend dann zum grillen im ostpark und als ich mit a im auto mit zum bahnhof fahre, merk ich die müdigkeit. in der sbahn nach wiesbaden schlafe ich erstmal und als ich kurz nach zwölf ankomme, mit etwas verspätung, ist der letzte bus der linie 1 schon weg. da ich keine lust habe, den ring hoch zu laufen, steige ich kurzerhand in die 8, ohne wirklich zu wissen wohin sie fährt. in der innenstadt steige ich aus, als ich die ecke wieder erkenne, wo irgendwo auch das caligari ist. ich laufe ein wenig rum und lande in der nerostraße und plötzlich stehe ich vor dem gestüt renz, in das ich ja immer schonmal wollte.
drinnen spielt eine band, sie haben gerade angefangen, das erste stück ist eine sich lang hinziehende zweiakkordnummer. der bassist sieht aus wie rolf dieter brinkmann, der schlagzeuger singt, der gitarrist dreht an tausend effekten und der mann am JEN synthie (nie gesehen vorher) wirft ab und zu resonanzfiltrige sounds ein. nach dem ersten bier bin ich wieder fitter, die band wird immer besser, was anfangs nach psychedelicstonerkram klang entpuppt sich als elektronikpostirgendwas. das renz füllt sich allerdings erst, als die band fertig ist und ich mach mich langsam wieder auf den weg.


ein taxifahrer erklärt mir den weg zur bleichstraße, ich kann mir nur die hälfte merken, aber ich erkenne einzelne stellen wieder, die scharze holzbrücke über die straße, das parkhaus und die dönerbuden vom wochenende. in der bleichstraße angekommen zeigt eine anzeige der volksbank 21 grad an. es sind einige leute auf der straße, ich fange gesprächsfetzen auf der ist im knast - im knast war ich auch schon - mein vater war im knast, ich hab ihn in meinem leben nur zweimal gesehen, als er freigang hatte... ich hab mich stark gemacht. und meine oma. meine oma hat mich stark gemacht. und der lebensgefährte ...seiner mutter, vermute ich... ohne den lebensfeährten wäre ich wahrscheinlich heute selber im knast...
ein blick auf die uhr zeigt: keine besonderen ereignisse. es ist nach zwei uhr nachts. die sichel des mondes am himmel. ein merkwürdiger tag.
edit: blogger sind nie allein.
Von marcosz, 04:37 Uhr
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Donnerstag, 4. Mai 2006
Wenn der Flieder...
An der Ubahn Bornheim Mitte steht auch nach einem Klabunt - Mirador - Klabunt Abend noch das Bahnrad mit der Nummer 2112 bereit für die kurze Fahrt nach Hause. Es ist Frühling und es riecht nach Flieder.
Von marcosz, 04:09 Uhr
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