Montag, 1. Mai 2006
pilot
auf vox läuft die vögel und die erste leiche mit ausgestochenen augen war gerade zu sehen, ich verfolge es aus dem augenwinkel, während ich mir das pd manual und einige beispiel patches anschaue. ich bin in wiesbaden, r ist neben an und bereitet unterricht vor, es ist der erste mai und vor einigen jahren um diese uhrzeit wurde ich in berlin von einigen polizisten niedergeknüppelt, einer von ihnen war völlig durchgeknallt, ich wechselte mehrmals den wagen, und einmal saß ich dann in nem mannschaftswagen mit einigen punks, bei dem gelegentlich undercover polizisten in kapuzenpullis ankamen und den nächsten eskalationsort durchgaben, was sie deshalb konnten, weil sie diejenigen waren, welche.

das wochenende war sehr entspannt, ich habe viel geschlafen und war laufen und hatte auch einigen schlaf nachzuholen aus den vergangenen wochen. meine weitere reiseplanung ist nun doch wieder offen, nach madrid werd ich wohl nicht mehr fahren und barcelona eher auch nicht, stattdessen dann entspannt auf teneriffa konzentrieren.

vor einem jahr fehlen die einträge im tagebuch. aber sie haben sich mir eingebrannt. ich sehe bilder. eine unruhige zeit. eine intensive zeit, die für viele veränderung bedeutete. 1234. die vögel im fernsehen fallen über die kinder her. ein kind fällt, die brille zerbricht.

das wetter wechselt täglich und so auch meine gedanken, ich fliege von hier nach dort. aber ruhig, ich gleite entspannt und sehe alles aus der höhe. ich warte nicht darauf, zu landen. es gibt nichts, wofür es sich lohnte. i will not come down this time.

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Dienstag, 25. April 2006
Frankfurt
Die Menschen in der Frankfurter S-Bahn sehen bleicher und ungesünder aus als in Madrid, aber es ist genauso warm hier und Frankfurt ist völlig grün geworden und die Leute sitzen auch hier in der Straße, auch vorm Glöckchen sitzen die Stammgäste. Im Nordend fällt mir auf, dass die Stadt gut riecht und dann im Treppenhaus erinnert mich der Geruch an das Treppenhaus meiner Großeltern, wo es heute noch so riecht, wenn ich zu meiner Großmutter hinaufgehe, vielleicht liegts am Holz oder am Bohnerwachs.
Die Wohnung erscheint mir groß und aufgeräumt und es ist gut in der Hombase zu sein, wenigstens für einen Zwischenstopp, und die Dinge zu sortieren.

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Montag, 24. April 2006
Musical City
Musical City kommt voran und würde in jedem Fall bis zum Wochenende stehn, wenn ich nicht morgen wieder nach Deutschland müsste. Jetzt überlege ich nächste Woche wieder her zu kommen und die Arbeit zu beenden, damit es noch bis zum 21. Mai ausgestellt werden kann. Marcos vom medialab versucht Unterstützung vom Goethe-Institut zu bekommen. Mal sehn. Um den Aufbau in den Ausstellungsräumen zu planen hab ich ein kleines 3D Modell gemacht.

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Samstag, 22. April 2006
Come rain or shine
Das Gewitter läßt nach, aber es regnet immer noch in Strömen. Eigentlich das richtige Wetter für mein matschiges Hirn. Nach der Veranstaltung im dorkbot sind wir zunächst mit den MLM Leuten beim Inder essen gewesen und dann in The Room, wo ein DJ aus Leipzig ganz ordentliche Musik auflegte. Danach bin ich noch lange dort in der Gegend rumgelaufen, wo die ganze Nacht hindurch ein richtiges Getümmel in den Straßen herrschte. Jetzt kommt Sonne raus unter einem düsteren Himmel. Eigentlich sollte ich einen Regenbogen sehn.

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