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Samstag, 12. November 2005
Käfig
Über den Balkon schaue ich in einen schönen blauen Herbsthimmel hinein. Ideal um im Güntersburgpark rumzulaufen oder rad zu fahren, aber die vorgestrige Patellaluxation macht mir schon einen Treppenabstieg aus dem dritten Stock zu ner größeren Aktion.
Also lese ich Superman Comics und höre herbstliche Musik von den Broken Spindles und nach langem auch mal wieder Notwist.
Then i come in,
they go mad, hit my nose and
hit my back, break me every
single bone, throw me out just
like a stone. It's the corner. it's
the dress, small the town and
big the mess, that I cause with
every step, but still I walk,
nonetheless. They're skipping
backwards, they're thrashing
days, is that all they're
believing in?
Also lese ich Superman Comics und höre herbstliche Musik von den Broken Spindles und nach langem auch mal wieder Notwist.
Then i come in,
they go mad, hit my nose and
hit my back, break me every
single bone, throw me out just
like a stone. It's the corner. it's
the dress, small the town and
big the mess, that I cause with
every step, but still I walk,
nonetheless. They're skipping
backwards, they're thrashing
days, is that all they're
believing in?
Von marcosz, 13:12 Uhr
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Dienstag, 8. November 2005
darum
am ende eines langen tages nachts um zwei Manha De Carnaval in der piano version von gonzalo rubalcaba mit dennis chambers und brian bromberg hören.
Von marcosz, 03:08 Uhr
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Sonntag, 6. November 2005
Sonntag im November
Längst fällig waren die Nachträge von Chemnitz und Helsinki, den Reisen im Oktober, und auch sonst könnte hier mal wieder mehr passieren (aber wenn man dreimal die Woche mit der Bahn bei Kunden unterwegs ist - Bonn Düsseldorf Bielefeld - hat man nicht mehr so den Nerv zum bloggen). Ideen gäbe es ja genug. Und Michi machts vor: der Raumagent geht in seine nächste Phase, ein erstes Brainstorming gab es neulich bei einer weiteren Oktoberreise nach Pegnitz (hab ich davon eigentlich berichtet: mit Golfspiel im Regen, ich hätte gestern eigentlich doch auf die Driving Range können, das Wochende war ja noch richtig schön).
Heute kamen H und H vorbei und Astor, der beste Schäferhund der Welt. Wir sind den ganzen nachmittag durch die Stadt gelaufen und es ist schon erstaunlich, wieviel Interesse man mit so einem Hund auf sich zieht, eine Amerikanerin wollte ihn fotografieren, andere fragten nach seinem Alter, Kinder in der Tram bellten ihn an. A lässt das alles ziemlich cool.
Heute kamen H und H vorbei und Astor, der beste Schäferhund der Welt. Wir sind den ganzen nachmittag durch die Stadt gelaufen und es ist schon erstaunlich, wieviel Interesse man mit so einem Hund auf sich zieht, eine Amerikanerin wollte ihn fotografieren, andere fragten nach seinem Alter, Kinder in der Tram bellten ihn an. A lässt das alles ziemlich cool.
Von marcosz, 20:47 Uhr
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Montag, 31. Oktober 2005
Helsinki I
Kurz vor Tampere durchbrechen wir die geschlossene Wolkendecke und sehen zum ersten Mal Finnland: eine waldige Seenlandschaft, die allen Vorstellungen entspricht und schneebedeckt-friedlich da liegt. In Tampere ist es dunkel als wir landen und kalt, aber im Bus zum Bahnhof ist es gemütlich und der Expresszug bringt uns dann in immerhin nur 1,5h nach Helsinki, wo B uns am Bahnhof abholt. Wir schließen unser Gepäck weg und ziehen los: erst in den Tourinepp Zetor, die Kneipe der Leningrad Cowboys, dann in die bar Ateljee, oben im Hotel Torni, von wio man, wie T ankündigte, einen hervorragenden Blick über Helsinki hat. zum Abschluss landen wir im barfly, dessen unsausprechlichen finnischen Namen ich vergessen hab. nachts dann bei B sitzen, 3 Pizzen verdrücken und reden bis zum einschlafen.

Am nächsten Tag erstmal die Uni anschauen in Espoo, gebaut von Aalto. Interessanter aber finde ich das Kongressgebäude Dipoli. In einer der 6 Mensen essen wir zu Mittag (die Finnen trinken Milch zu jeder malzeit !) und dann nehmen wir den Bus nach helsinki, wo wir bei ziemliecher Kälte zum hafen laufen und die Fähre nach Suomenlinna nehmen, eine festungsinsel vor helsinki, die im Sommer wohl viele Kunshandwerker und cafés biorgt, jetzt aber ziemlich verlassen ist. Es ist kalt und windig, aber es tut gut am Meer zu sein und der Himmel ist tiefblau. ein Blau, das die Minolta nicht einzufangen vermag. wir laufen einmal komplett über die Insel dann fahren wir zurück.

In Helsinki setzt langsam die Dämmerung ein und über einige interessante Umwege kommen wir schließlich halb erfroren im KIASMA an, einem jugendlich gehaltenen Muzseum für zeitgenössische Kunst, indem zur Zeit 2 Ausstellungen zu sehen sind, politische Kunst und First we take Mueseums, deren Konzept mir nicht ganz einleuchtet, es geht irgendwie um Pop, jugendkultur... na ja, das Gebäude ist klasse und einige der Exponate sind auch spannend, finnische Fotografie gibt es, einige wenige Installationen. Eine schöne Arbeit ist das Drahtgittermodell eines Dorfes, dessen Schatten an der Wand rotiert. Hängen bleibe ich eine Weile auf einem Sofa vor der Videoinstallation "We'll miss the things that stay" von Johanna Domke, 1978 geboren, die Arbeit ist ein Berlinfilm, dazu läuft der Reprise-Loop von Sophia aus Absolute Giganten und ich erkenne mich in ihr wieder oder jemanden, der ich war, als ich noch in Berlin lebte, oder jemanden, der ich bin, wenn ich Berlin besuche.

Am nächsten Tag erstmal die Uni anschauen in Espoo, gebaut von Aalto. Interessanter aber finde ich das Kongressgebäude Dipoli. In einer der 6 Mensen essen wir zu Mittag (die Finnen trinken Milch zu jeder malzeit !) und dann nehmen wir den Bus nach helsinki, wo wir bei ziemliecher Kälte zum hafen laufen und die Fähre nach Suomenlinna nehmen, eine festungsinsel vor helsinki, die im Sommer wohl viele Kunshandwerker und cafés biorgt, jetzt aber ziemlich verlassen ist. Es ist kalt und windig, aber es tut gut am Meer zu sein und der Himmel ist tiefblau. ein Blau, das die Minolta nicht einzufangen vermag. wir laufen einmal komplett über die Insel dann fahren wir zurück.

In Helsinki setzt langsam die Dämmerung ein und über einige interessante Umwege kommen wir schließlich halb erfroren im KIASMA an, einem jugendlich gehaltenen Muzseum für zeitgenössische Kunst, indem zur Zeit 2 Ausstellungen zu sehen sind, politische Kunst und First we take Mueseums, deren Konzept mir nicht ganz einleuchtet, es geht irgendwie um Pop, jugendkultur... na ja, das Gebäude ist klasse und einige der Exponate sind auch spannend, finnische Fotografie gibt es, einige wenige Installationen. Eine schöne Arbeit ist das Drahtgittermodell eines Dorfes, dessen Schatten an der Wand rotiert. Hängen bleibe ich eine Weile auf einem Sofa vor der Videoinstallation "We'll miss the things that stay" von Johanna Domke, 1978 geboren, die Arbeit ist ein Berlinfilm, dazu läuft der Reprise-Loop von Sophia aus Absolute Giganten und ich erkenne mich in ihr wieder oder jemanden, der ich war, als ich noch in Berlin lebte, oder jemanden, der ich bin, wenn ich Berlin besuche.
Von marcosz, 13:20 Uhr
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