Dienstag, 4. Januar 2005
Frankfurter, ich
Während die Packer noch zugange sind - 2 schwere Jungs aus Brandenburg, denen ihr Boss den Lift gestrichen hat, wegen der durch das zusätzliche Gewicht entstehenden Mautgebühr - mache ich mich auf den Weg zur Arbeit. Ich gehe die Rotlint hinunter, die im Licht einer warmen Wintersonne einen Vorgeschmack auf den Frühling im Frankfurt Nordend gibt.

Ich schließe kurz die Augen. Ich sauge die kühle Luft ein. Dann laufe ich hinunter zum Friedberger Platz. Es ist fast ein symbolischer Akt (wie mir später bewußt wird), dass ich heute erstmals eine Monatskarte für Frankfurt kaufe...

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Sonntag, 2. Januar 2005
Wettervorhersage
Gerade hab ich die Überschriften der Blogeinträge der vergangenen Woche überflogen:
    ... Abschied vom alten
    ... Ende einer Ära
    ... Noch einmal...
    ... Blick zurück...
Klingt dramatischer als es ist. Muss wohl an den vielen Parties und ihren Nachwehen liegen. Ab Montag solls wieder heiterer werden. Auch wenn jetzt der trostlose Januar kommt...

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Neujahr. Und Abschied vom alten.
Zwischen Umzugskartons und zerlegten Möbeln sitzen und ein letztes Mal bloggen aus der alten Wohnung, bevor ich den Stecker zieh. Es fällt mir schwer, mich von Dingen zu trennen, aber meine alten Möbel, nahezu allesamt vom Sperrmüll oder ausgemusterte Sachen aus dem Elternhaus, habe ich nun fast komplett verabschiedet. Das Schlafzimmer ist bereits leergeräumt für A und G unsere Nachmieter, das Wohnzimmer ein Kartonlager.

Vor drei Tagen war in dieser Wohnung noch ein rauschendes Fest. Das war im vergangenen Jahr. Im Moment kann ich gar nicht glauben, dass heute Neujahr ist und wir noch vergangene Nacht, bis es längst wieder hell war, durchgefeiert haben. Den ganzen Nachmittag war ich mit R am packen und räumen und vorhin waren wir dann noch einmal im NEUEN OFF, unserem Kino um die Ecke, wo Oceans Twelve lief, der mich für 2 Stunden zum Meisterdieb werden liess, bevor wir wieder nach Hause gingen, die paarhundert Meter, und ich mich fragte, wie weit das nächste Kino von der Rotlint entfernt ist, aber jetzt fällt mir eins ein, das an der Berger Straße in Bornheim Mitte und das ist zwar nicht um die Ecke aber besser als gar nichts, aber jetzt muß ich zu R, die Vorhänge abnehmen.

Noch zweimal an die Decke starrn und dann die Tür zu ziehn.

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Donnerstag, 30. Dezember 2004
Ende einer Ära
Die Straße ist laut und riecht nach Weihrauch und Wurstbraterei. Ich sauge die frische Luft ein und gehe die Herrmannstraße entlang, einen Dido Song im Kopf (den den Eminem verwendet) und wünsche mir einen Duisburg-Tatort fürs Nachmittagsprogramm.
Aber es nützt ja nix. Nach Currywurst und einem kleinen Einkauf bei Kaisers also wieder nach Hause. Die Wohnung ist ein Schlachtfeld, verwüstet vermint auf lange Zeit unbewohnbar und riecht nach Kneipe. Ich setzte mich allein an den Tresen. R schläft noch, ihr gehts nicht so gut, und M ist vorhin gegangen. Da ausser mir wirklich niemand da ist, auch der Barkeeper nicht, bleibe ich bewegungslos am Tresen sitzen, unruhige Bilder und Gedanken im Kopf.

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Mittwoch, 29. Dezember 2004
Noch einmal...

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