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Montag, 1. November 2004
Amsterdam
Die jungen Leute, die in das Flugzeug nach Amsterdam steigen, sind sofort als Holländer zu erkennen. Nicht nur am betont lässigen, modischen aber immer etwas schlampigen Outfit. Vor allem ist es die Pose. Holländer, besonders die jungen Männer, tun gerne das was sie tun mit einem Gesicht, das größte momentane Anspannung ausdrückt und einer Körperhaltung, die sich nur dadurch erklären lässt, dass sie von Kindheit an gelernt haben auf schwankenden Schiffen und bekifft am festland, jederzeit einen festen Stand einzunehmen. Während die naturgemäß hübsche Stewardess den "Flücht nach Amsterdam" ankündigt, beginnt einer der blonden Jungs den Fänger im Roggen zu lesen. Berlin - Amsterdam? Ein Klassiker. Jetzt schon.
-:- -:-
Im Morgenrot über den Wolken zu sein ist großartig und läßt mich immer wünschen, Pilot zu sein. Das Licht läßt die Wolken zu einer roten Wüste werden, deren Schönheit unwirklich und nicht mit Worten zu fassen ist.
Unwirklich ist das Stichwort. Die sozialistisch aussehenden Plattenbauten am Stadtrand. Die schwarz weiss schwarz gestreiften Zebrabeine an den Kreuzungen. Die Grachten. Ich frage mich, ob der Taxifahrer extra die verschlungenen Wege am Wasser langfährt, oder ob es hier überall so aussieht...
Von marcosz, 07:31 Uhr
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Sonntag, 31. Oktober 2004
Benutzererfahrung
Na Super User Experience. Da muss ich morgen in aller Herrgottsfrüh zum Flughafen um nmach Amsterdam zur User Experience 2004 zu fliegen und will mir noch schnell Agenda & Adresse raussuchen, und dann sie die Site der Usability Gurus Norman und Nielsen stundenlang nicht zu erreichen... Toll, Jakob, jetzt mach mal was für mich User!
Von marcosz, 23:43 Uhr
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Freitag, 29. Oktober 2004
on track
was für eine woche.
montag abend mit a in bornheim um den längstfälligen workshop zu planen. die planung führte uns von einem detail ins nächste und von einer kneipe zur nächsten bis wir in der nachtbar landeten. mitten in der nacht.
am dienstag dennoch recht fit. der kundentermin am mittwoch wollte vorbereitet werden. wieder ein langer abend. danach mit mo im m2o noch auf ein bier und flammkuchen. dann aber zügig ins bett.
am mittwoch dann der kundentermin. fünf stunden im eigentlich zu kleinen konferenzraum. es gibt faires feedback. nichts kritisches. gegen feierabend meldet sich a, der aus trier, und wir treffen uns auf pizza und gespräch in der berger straße.
gestern morgen dann um acht mit a (nicht der aus trier, sondern der, der es nicht mag im weblog a genannt zu werden) im regen nach göttingen zum usability kongress. der war anfangs etwas lahm wurde aber dann zum ende hin doch noch interessant. auf der rückfahrt dann kam der anruf aus frankfurt: ein problem mit dem kunden. wir also von der autobahn runter auf eine raststätte und uns jeder mit seinem handy in ne telefonkonferenz reingeschaltet. das ging dann eine stunde, in der wir uns einige male im kreis drehten. auf der weiterfahrt dann erstmal luft ablassen und gute zwei stunden problemanalyse mit a. und die konsequqnzen definiert. als wir ins frankfurt ankamen wars nach neun. beim chinesen um die ecke schrieben wir dann alles zusammen. zumindest war klar, was passieren musste. und zwar gleich am nächsten morgen.
der action plan wurde dann heute morgen auch mit zustimmung aufgenommen und gleicht in die tat umgesetzt. wie es langfristig funktioniert wird sich zeigen. jetzt jedenfalls sitze ich erstmals seit drei wochen wieder im zug nach berlin. eine stunde früher als sonst, denn der sprinter war schon ausgebucht. da es aber auch früher dunkel wird bleibt der sonnenuntergang aus dem ice das übliche erlebnis. und natürlich hab ich mal wieder meinen kopfhörer zuhause vergessen. obwohl ich nun schon zwei hab, für jede tasche einen...
montag abend mit a in bornheim um den längstfälligen workshop zu planen. die planung führte uns von einem detail ins nächste und von einer kneipe zur nächsten bis wir in der nachtbar landeten. mitten in der nacht.
am dienstag dennoch recht fit. der kundentermin am mittwoch wollte vorbereitet werden. wieder ein langer abend. danach mit mo im m2o noch auf ein bier und flammkuchen. dann aber zügig ins bett.
am mittwoch dann der kundentermin. fünf stunden im eigentlich zu kleinen konferenzraum. es gibt faires feedback. nichts kritisches. gegen feierabend meldet sich a, der aus trier, und wir treffen uns auf pizza und gespräch in der berger straße.
gestern morgen dann um acht mit a (nicht der aus trier, sondern der, der es nicht mag im weblog a genannt zu werden) im regen nach göttingen zum usability kongress. der war anfangs etwas lahm wurde aber dann zum ende hin doch noch interessant. auf der rückfahrt dann kam der anruf aus frankfurt: ein problem mit dem kunden. wir also von der autobahn runter auf eine raststätte und uns jeder mit seinem handy in ne telefonkonferenz reingeschaltet. das ging dann eine stunde, in der wir uns einige male im kreis drehten. auf der weiterfahrt dann erstmal luft ablassen und gute zwei stunden problemanalyse mit a. und die konsequqnzen definiert. als wir ins frankfurt ankamen wars nach neun. beim chinesen um die ecke schrieben wir dann alles zusammen. zumindest war klar, was passieren musste. und zwar gleich am nächsten morgen.
der action plan wurde dann heute morgen auch mit zustimmung aufgenommen und gleicht in die tat umgesetzt. wie es langfristig funktioniert wird sich zeigen. jetzt jedenfalls sitze ich erstmals seit drei wochen wieder im zug nach berlin. eine stunde früher als sonst, denn der sprinter war schon ausgebucht. da es aber auch früher dunkel wird bleibt der sonnenuntergang aus dem ice das übliche erlebnis. und natürlich hab ich mal wieder meinen kopfhörer zuhause vergessen. obwohl ich nun schon zwei hab, für jede tasche einen...
Von marcosz, 20:30 Uhr
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Sonntag, 24. Oktober 2004
Four to the floor
Der Balkon ist was schon was feines. Besonders an exrem warmen Herbstabenden wie diesem. Eine Zigarette vorm Tatort. Den Bikern auf der Eckenheimer bei kleinen Sprüngen im Stand zusehen. Und freundlich den jungen Nachbarn vom vierten Stock oben drüber bitten, doch den Bass etwas herauszunehmen, nach stundenlangen Four-to-the-Floor Orgien am Nachmittag. Nur die Mücken sind schnell wieder da, wenn es mal wieder wärmer ist.
Und während ich gerade schreiben will, dass R heute nacht leider nicht mehr da ist, um mir die Qual der Mückenstiche abzunehmen, piepst das immer noch auf Besprechung stehende Handy: R ist in Fulda und wartet auf den Anschlusszug nach Berlin. Ein einsamer Tatort also, aber der Mond, der leuchtend in Südwest sein Gesicht zeigt, steht über uns.
Und während ich gerade schreiben will, dass R heute nacht leider nicht mehr da ist, um mir die Qual der Mückenstiche abzunehmen, piepst das immer noch auf Besprechung stehende Handy: R ist in Fulda und wartet auf den Anschlusszug nach Berlin. Ein einsamer Tatort also, aber der Mond, der leuchtend in Südwest sein Gesicht zeigt, steht über uns.
Von marcosz, 22:07 Uhr
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