Donnerstag, 30. Dezember 2004
Ende einer Ära
Die Straße ist laut und riecht nach Weihrauch und Wurstbraterei. Ich sauge die frische Luft ein und gehe die Herrmannstraße entlang, einen Dido Song im Kopf (den den Eminem verwendet) und wünsche mir einen Duisburg-Tatort fürs Nachmittagsprogramm.
Aber es nützt ja nix. Nach Currywurst und einem kleinen Einkauf bei Kaisers also wieder nach Hause. Die Wohnung ist ein Schlachtfeld, verwüstet vermint auf lange Zeit unbewohnbar und riecht nach Kneipe. Ich setzte mich allein an den Tresen. R schläft noch, ihr gehts nicht so gut, und M ist vorhin gegangen. Da ausser mir wirklich niemand da ist, auch der Barkeeper nicht, bleibe ich bewegungslos am Tresen sitzen, unruhige Bilder und Gedanken im Kopf.

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