Dienstag, 20. Juli 2004
Wilder Planet
nach einem abend bei b&s in der richtigen stimmung, noch die längst fällige dvd einzulegen und das licht zu dimmen:
LA PLANETE SAUVAGE (The Fantastic Planet)
CSSR/Frankreich 1973
würde mit seiner bildwelt heute jedem guten strategieadventure anstehen, die zeichnungen stehn in der tradition des französischen comics, geht aber in seinem spacigen (sur-)realismus darüber hinaus. die musik ist psychedelische anfang 70er synthesziermusik vom feinsten.
die regie und das timing der animation sind präzise und dramaturgisch ausgefeilt. das alles liefert die perfekte form für die story: eine parabel über den modernen menschen, der sich selbst zum gott ernennt, in der umkehrung von tier und mensch werden die ebenen sichtbar der kommunikation zwischen mensch und der von ihm so gerne beherrschten natur.
"Basierend auf der französischen Science-Fiction-Erzählung "Oms en Serie" (Oms im Dutzend) von Stefan Wul, erzählt René Laloux Zeichentrickfilm La Planète Sauvage die Geschichte der Oms und der Traags. Die Oms sind Menschen, die von denTraags; blauen, humanoiden Riesen-Aliens, entweder als domestizierte Haustiere gehalten werden oder wie "wilde Tiere" in der freien Natur leben müssen. Die Geschichte spielt auf Ygam, dem Heimatplaneten der Traags. Wir begleiten den Erzähler, einen Om namens Terr, vom Kind bis zum jungen Erwachsenen, der die Oms zur Revolte gegen ihre Unterdrücker führen wird.Die französisch-tschechische Koproduktion wurde zum damaligen Zeitpunkt als Kommentar zur Invasion der sowjetischen Truppen in der CSSR gesehen, und musste aufgrund politischen Drucks in Paris vollendet werden. Beachtenswert ist die Phantasie, die in die surreale Atmosphäre, mit seinen seltsamen Gestalten und Landschaften, investiert wurde. Planète Sauvage gewann den Spezial-Preis der Jury in Cannes 1973." (Filmlexikon Cologne In)
die kollektivstory von heute abend folgt dann noch erst morgen...
LA PLANETE SAUVAGE (The Fantastic Planet)
CSSR/Frankreich 1973
würde mit seiner bildwelt heute jedem guten strategieadventure anstehen, die zeichnungen stehn in der tradition des französischen comics, geht aber in seinem spacigen (sur-)realismus darüber hinaus. die musik ist psychedelische anfang 70er synthesziermusik vom feinsten.
die regie und das timing der animation sind präzise und dramaturgisch ausgefeilt. das alles liefert die perfekte form für die story: eine parabel über den modernen menschen, der sich selbst zum gott ernennt, in der umkehrung von tier und mensch werden die ebenen sichtbar der kommunikation zwischen mensch und der von ihm so gerne beherrschten natur.
"Basierend auf der französischen Science-Fiction-Erzählung "Oms en Serie" (Oms im Dutzend) von Stefan Wul, erzählt René Laloux Zeichentrickfilm La Planète Sauvage die Geschichte der Oms und der Traags. Die Oms sind Menschen, die von denTraags; blauen, humanoiden Riesen-Aliens, entweder als domestizierte Haustiere gehalten werden oder wie "wilde Tiere" in der freien Natur leben müssen. Die Geschichte spielt auf Ygam, dem Heimatplaneten der Traags. Wir begleiten den Erzähler, einen Om namens Terr, vom Kind bis zum jungen Erwachsenen, der die Oms zur Revolte gegen ihre Unterdrücker führen wird.Die französisch-tschechische Koproduktion wurde zum damaligen Zeitpunkt als Kommentar zur Invasion der sowjetischen Truppen in der CSSR gesehen, und musste aufgrund politischen Drucks in Paris vollendet werden. Beachtenswert ist die Phantasie, die in die surreale Atmosphäre, mit seinen seltsamen Gestalten und Landschaften, investiert wurde. Planète Sauvage gewann den Spezial-Preis der Jury in Cannes 1973." (Filmlexikon Cologne In)
die kollektivstory von heute abend folgt dann noch erst morgen...
Von marcosz, 03:32 Uhr