Donnerstag, 7. Oktober 2004
Platoon Praktikum
Interessant, was eine versehentlich als Blog-Kommentar gepostete eMail alles so auslösen kann:

http://blog.platoon.org/home/1/viewentry/101

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Dienstag, 5. Oktober 2004
Night Fight
Ein verspäteter Moskito surrst mir, im Bett liegend, am Ohr vorbei und setzt sich an die Wand. Die Pirsch, einen Paperback-Krimi in der Hand, fällt mir leicht, er ist nicht im Training, zu dieser Jahreszeit.

Als ich vorangegangenes schrieb, hatte ich nicht mit jener zweiten Stechmücke gerechnet, die mich der nach einige Male (Gesicht Hand Fuß) stechen sollte, bevor ich sie, vollgesaugt an der weißen Wand über meinem Kopf thronend und sich von dieser im Halbdunkel absetzend, im Morgengrauem mit einer Lyrikanthologie erschlug.

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Montag, 4. Oktober 2004
Verse und Spiegel
Gestern war der letzte Tag des Berliner Literaturfestivals und mehr durch Zufall fand ich bei einem Blick in den TIP heraus, dass am Abend Les Murray dort lesen würde, the "biggest" Australian Poet, dessen Versroman Fredy Neptune ich vor einem halben Jahr bei Hugendubel entdeckte. R und ich also ins Hebbel Am Ufer und dem dicken alten Mann gelauscht, er las auf Englisch, wechselte sich aber mit einem sehr guten Vorleser ab, der die nächste Passage auf Deutsch las und man bekam einen sehr guten Eindruck von dem fetten Schinken, den ich mir dann auch brav in der zweisprachigen Ausgabe (die englische war nach der Lesung sofort vergriffen) kaufte und signieren ließ, nicht ohne Murray das 10 Jahre alte Gedicht zu überreichen.



Heute dann mit R auf nen Spaziergang nach Mitte um Rebecca Horns Mondspiegel-Installation in der St. Johannes Evangelist-Kirche in Mitte zu bestaunen, die sich wunderbar einfügt in ihre Umgebung und den Besucher nicht zuletzt durch die gelungene Verbindung von Architektur, Installation und Klangkulisse in einen mystischen Raum eintauchen lässt und ihn dort lange gefangen hält.

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Mittwoch, 29. September 2004
Come rain come shine
Vorhin, als ich mich in der Mittagspause mit dem Fahrrad auf den Weg nach Hause machte, begann es zu regnen, kurz vorm Oeder Weg, und ich schaffte es gerade noch halbwegs trocken das Fahrrad im Hof anzuschließen.
In der Wohnung wartete ich dann auf die Lieferung meines brandneuen Yamaha E-Pianos, auf dem Balkon stehend sah ich auf das Gewusel der Schüler gegenüber hinab, und ärgerte mich über den Regen, denn es sah ganz so aus, als müsste ich mich den Rest des Tages mit der Ubahn fortbewegen.
Als das Ding samt Sitzbank und stabilem Zieharmonikaständer endlich in der Wohnung war, konnte ich es mir natürlich nicht verkneifen, es gleich aufzubauen und anzutesten, schließlich regnete es eh, also schaltete ich es an, drehte den Volume Regler hoch und liess ein paar Akkorde klingen und ein paar Melodieläufe und während ich da saß, begeistert vom Klang des Instruments, lösten sich draußen die Regenwolken auf und gaben den Blick frei auf blauen Himmel und eine wärmende Herbstsonne...

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