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Donnerstag, 15. Juli 2004
Koffer packen
Gerade mal einen Tag in Berlin und morgen geht's wieder auf Fahrt. Auf der Autobahn nach Frankfurt. Wohnung suchen. Und auf dem Rückweg dann vielleicht nach Weimar. Durch die hessischen Wälder rieber nach Thüringen. So die Johann Wolfgang Strecke. Grüße schon mal an P nach London. Feier mal schön morgen!
Von marcosz, 00:02 Uhr
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Dienstag, 13. Juli 2004
Langeoog - Berlin.
Ich liebe dieses Ankommen in Berlin mit dem Zug. Der verfallene Charme des Zoo, der kurze Blick auf die Siegessäule, sogar die hässlichen Abgeordnetenwohnhäuser, der weite Blick über das Regierungsgelände, das alte neue Mitte um den Hackeschen Markt, die Hochhäuser um den Alex herum, der Fuss des Fernsehturms, der Blick auf die Spree, das Umsteigen an Ostbahnhof und Jannowitzbrücke, die obligatorischen Punks in der U8, die nie wissen, wo sie rauswollen und dann meist bis Herrmannstrasse sitzenbleiben, Elbistan vor der Tür und die Leute tragen T-Shirt hier, es ist warm, nach der Kälte gestern und heute morgen auf Langeoog.
Es ist gut, wieder in Berlin zu sein, aber Langeoog vermisse ich dann doch ein wenig, die Segeltörns, vor dem Hafen, nach Bensersiel, zu den Seehundbänken, 4 Stunden täglich, bei Windstärke 5-6 oder totaler Flaute, den täglichen Regenschauer, die Radfahrten vom Hafen in den Ort und zur Düne, die Parties dort, Ändy, den Wirt, Bennie, den Segellehrer, die Oase, die Holländer mit ihrem Plattbodenboot, den Blick über den Hafen bei Ebbe, die Pferde entlang des Wegs und vor allem das Schwanken der Wellen, das man den Tag hindurch mitnahm, bis man an Bord der Jolle war...

Es ist gut, wieder in Berlin zu sein, aber Langeoog vermisse ich dann doch ein wenig, die Segeltörns, vor dem Hafen, nach Bensersiel, zu den Seehundbänken, 4 Stunden täglich, bei Windstärke 5-6 oder totaler Flaute, den täglichen Regenschauer, die Radfahrten vom Hafen in den Ort und zur Düne, die Parties dort, Ändy, den Wirt, Bennie, den Segellehrer, die Oase, die Holländer mit ihrem Plattbodenboot, den Blick über den Hafen bei Ebbe, die Pferde entlang des Wegs und vor allem das Schwanken der Wellen, das man den Tag hindurch mitnahm, bis man an Bord der Jolle war...

Von marcosz, 00:08 Uhr
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Donnerstag, 8. Juli 2004
Tag am Meer
Nach 1 Tag (& 1 Nacht) am Meer habe ich den Wind schätzen & etwas verstehen gelernt!
(Windstärke 5-6, Contra in der Düne13, wahlweise mit Cola oder Fanta, 6 Holländer auf einem Fischerboot mit Strandsegler und Durchhaltevermögen, ein verrauchter Strandkorb im Regen, die Oase rocken, Fahrraddiebe, ofenwarme Croissants...)
du spuerst das gras hier und da bewegt sich was
es macht dir spass nein es ist nicht nur das
denn nach dem oeffnen aller tueren steht am ende der trick
des endes der suche durch das finden im augenblick
du atmest ein du atmest aus
dieser koerper ist dein haus und darin kennst du dich aus
du lebst - du bist am leben - und das wird dir bewusst
ohne nachzudenken nur aufgrund der eigenen lebenslust
das gefuehl das du fuehlst sagt dir es ist soweit
und es aendern sich der zustand der raum und die zeit
der verstand kehrt zurueck doch du setzt ihn nicht ein
jeder schritt neues land wird es immer so sein
die spuerst die lebensenergie die durch dich durchfliesst
das leben wie noch nie in harmonie und geniesst
es gibt nichts zu verbessern nichts was noch besser waer
ausser dir im jetzt und hier und dem tag am meer
(Windstärke 5-6, Contra in der Düne13, wahlweise mit Cola oder Fanta, 6 Holländer auf einem Fischerboot mit Strandsegler und Durchhaltevermögen, ein verrauchter Strandkorb im Regen, die Oase rocken, Fahrraddiebe, ofenwarme Croissants...)
du spuerst das gras hier und da bewegt sich was
es macht dir spass nein es ist nicht nur das
denn nach dem oeffnen aller tueren steht am ende der trick
des endes der suche durch das finden im augenblick
du atmest ein du atmest aus
dieser koerper ist dein haus und darin kennst du dich aus
du lebst - du bist am leben - und das wird dir bewusst
ohne nachzudenken nur aufgrund der eigenen lebenslust
das gefuehl das du fuehlst sagt dir es ist soweit
und es aendern sich der zustand der raum und die zeit
der verstand kehrt zurueck doch du setzt ihn nicht ein
jeder schritt neues land wird es immer so sein
die spuerst die lebensenergie die durch dich durchfliesst
das leben wie noch nie in harmonie und geniesst
es gibt nichts zu verbessern nichts was noch besser waer
ausser dir im jetzt und hier und dem tag am meer
Von marcosz, 07:38 Uhr
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Mittwoch, 7. Juli 2004
Treibsand
Am 3. Tag auf der Insel, nach 2 Vormittagen im Segelboot und 2 Nachmittagen am Strand und 1 Abend in der Düne13, besinne ich mich auf mein Tagebuch. Ich beginne neues MUJI-Heft, das letzte, das ich noch aus London habe, ein dünnes Heft, aber angenehm zu beschreiben und Internet gibts hier nicht (obwohl Arvid der Segellehrer vorne ein 12 Zoll Powerbook liegen hat) und Internet will ich im Moment auch nicht, ich bin draußen hier und so solls auch sein.
Täglich 1x, 3 Stunden lang geht's raus aufs Meer und das tut gut, wenn es auch die Orientierungslosigkeit verstärkt, die bleibt, nach 1 Abend in der Düne13, 5 hellen Hefeweizen und 1 Versuch zum Denkmal der Helden (die Hymne der 30jährigen) zu tanzen, inmitten von jungen Menschen Anfang 20, nicht dass ich ihnen nachstehen würde, im Tanzen oder Trinken, aber das ist das Problem, ich weiss zu viel, 10 Jahre mehr Einsichten, alle andern 30jährigen auf dieser Insel haben sich zurückgezogen, man trifft sie am Strand, tagsüber, in Paaren mit Kundern, aber hier sind sie nicht und ich fühle mich auch nicht ihnen zugehörig, aber hierher gehöre ich auch nicht, so gerne ich es möchte, im Winde klirren die Fahnen...

Täglich 1x, 3 Stunden lang geht's raus aufs Meer und das tut gut, wenn es auch die Orientierungslosigkeit verstärkt, die bleibt, nach 1 Abend in der Düne13, 5 hellen Hefeweizen und 1 Versuch zum Denkmal der Helden (die Hymne der 30jährigen) zu tanzen, inmitten von jungen Menschen Anfang 20, nicht dass ich ihnen nachstehen würde, im Tanzen oder Trinken, aber das ist das Problem, ich weiss zu viel, 10 Jahre mehr Einsichten, alle andern 30jährigen auf dieser Insel haben sich zurückgezogen, man trifft sie am Strand, tagsüber, in Paaren mit Kundern, aber hier sind sie nicht und ich fühle mich auch nicht ihnen zugehörig, aber hierher gehöre ich auch nicht, so gerne ich es möchte, im Winde klirren die Fahnen...

Von marcosz, 03:53 Uhr
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