Samstag, 26. Juni 2004
diese stadt
nachts um drei die hermannstrasse langgehn. die warme luft der ubahnschächte durchbrechen, die lichter der kebaphäuser, die sich in den gesichtern der wenigen passanten niederlassen, während eine polizeisirene das an- und absteigende rauschen des strassenverkehrs und das tappenende geräusch der fussgänger zerreisst, lichter klänge gerüche, gründe diese stadt zu lieben. und griechenland wird europameister.

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Freitag, 25. Juni 2004
Another one bites the dust
25 Jahre im Dienste der Abendunterhaltung ist das GETAWAY in Solingen und damit war die Location vermutlich noch etwas jünger als der Altersdurchschnitt seiner Gäste beim Tourauftakt der Fanta4 gestern abend. An den Drums saß der großartige Oliver Rubow, weshalb A und ich uns dann auch noch kurzfristig von Bonn aus auf den Weg machten, um noch eine Reihe von Klassikern und gutgelaunte Schwaben auf der Bühne zu erleben. Nach zwei Bier machten wir uns dann auf den Rückweg und nach einem kurzen Telefonat mit R wusste ich, dass England und Portugal immer noch spielten und so wurde die Rückfahrt mit Elfmeterschiessen im Radio zu einer wahren Zitterpartie, allerdings mit unschönem Ende, denn nach gestern wollte ich mit England ins Finale fiebern, aber jetzt fehlt mir erstmal die Orientierung, oder um es mit den Worten Ls, des Australiers zu sagen: another one bites the dust.

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Donnerstag, 24. Juni 2004
Schluss. Aus. Vorbei.
So, das wars. 2:1. Und mir tun die Knochen weh. Ackern wie blöde und dann eine Halbzeit aufm harten Boden vor Europas größtem LCD Screen. Und dann das. The German Condition.

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Montag, 21. Juni 2004
Blau & Grün
Es ist kurz vor 1. Es regnet schwach auf die schrägen Fenster der Dachgaupe des Hotel Garni Florin in Bonn-Beuel. Ich habe ein großes etwas altmodisches Zimmer mit holzvertäfelten Dachschrägen & blauen Sesseln und auch das Bad ist in Blau gehalten, blaues überdimensioniertes Waschbecken blaues Klo blaue Badewanne. Ich liege im großen Doppelbett mit blauem stoffbezogenem Kopfende und lese Friend of the Earth und der Regen beruhigt und wenn ich mich aufsetze sehe ich ein Bürogebäude oder Hotel, das viertelstündlich die Farbe wechselt, mal ornagerot mal grünblau. Mir geht vieles durch den Kopf, ich habe 15 Stunden gearbeitet für den Kunden mit den magenta|grauen Quadraten, aber ich fühle mich entspannt, vielleicht liegt es an den siebziger Jahre Nachttischlampen mit ihren sechs verschiedenen Grüns im Schirm oder am Rhythmus des Regens.

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