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Dienstag, 31. Januar 2006
Nam June Paik
Gerade auf Wikipedia gesehen, dass Nam June Paik vorgestern gestorben ist.
Seit ich vor einigen Jahren erstmals mit Paik in Berührung kam, in verschiedenen Ausstellungen in Berlin, insbesondere der (äußerst gelungenen) in der Nikolaikirche (hier gibts Fotos) oder der Navigate@art Ausstellung des ZKM im Automobil Forum Unter den Linden, war ich immer wieder fasziniert von der sakralen Ausstrahlung und der fernöstlichen Ästhetik seiner Installationen.
Im Wiener MuMok konnte ich vor einiger Zeit auch einige Stücke, unter anderem das Klavier und das an die Wand befestigte Tonband mit Tonabnehmer, aus seiner frühen Ausstellung Exposition of music - Electronic television von 1963 in einer Fluxus-Sammlung sehen.
Paik hat mich gerade deshalb immer fasziniert, weil er, Pionier der Videokunst, weit über das Medium Video hinaus geht und seine Arbeiten immer ihre Wirkung im Zusammenspiel mit anderen Materialien und Medien und deren Ästhetik gewinnen. In seiner Verbindung von fernöstlicher Ästhetik mit westlichem künstlerischem Konzept sehe ich persönlich Paik in einer Linie mit Byars und Kawara. Alle drei schätze ich sehr und gleichermaßen.
(In iPhoto find ich leider nur ein paar verschwommene Bilder aus dem MuMok und dem ZKM)
Seit ich vor einigen Jahren erstmals mit Paik in Berührung kam, in verschiedenen Ausstellungen in Berlin, insbesondere der (äußerst gelungenen) in der Nikolaikirche (hier gibts Fotos) oder der Navigate@art Ausstellung des ZKM im Automobil Forum Unter den Linden, war ich immer wieder fasziniert von der sakralen Ausstrahlung und der fernöstlichen Ästhetik seiner Installationen.
Im Wiener MuMok konnte ich vor einiger Zeit auch einige Stücke, unter anderem das Klavier und das an die Wand befestigte Tonband mit Tonabnehmer, aus seiner frühen Ausstellung Exposition of music - Electronic television von 1963 in einer Fluxus-Sammlung sehen.
Paik hat mich gerade deshalb immer fasziniert, weil er, Pionier der Videokunst, weit über das Medium Video hinaus geht und seine Arbeiten immer ihre Wirkung im Zusammenspiel mit anderen Materialien und Medien und deren Ästhetik gewinnen. In seiner Verbindung von fernöstlicher Ästhetik mit westlichem künstlerischem Konzept sehe ich persönlich Paik in einer Linie mit Byars und Kawara. Alle drei schätze ich sehr und gleichermaßen.
(In iPhoto find ich leider nur ein paar verschwommene Bilder aus dem MuMok und dem ZKM)
Von marcosz, 23:58 Uhr
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