Donnerstag, 29. Dezember 2005
Unterwegs
Am nächsten Morgen schneit es wieder. Berlin verschwindet nun vollends unter einer dicken weißen Fläche. Die vorweihnachtlichen Wirrungen und das Weihnachtstief sind überwunden. Ich erwache im Halbschlaf durch den scharfen Ton des Nachrichteneingangssignals und bleibe gelassen, obwohl ich weiß, wer der Absender ist. Die Nachricht bestätigt mich in meinem gestrigen Entschluß. Ich schaue hinaus und bekomme Lust auf eine Schneeballschlacht.

Dann mache ich mich auf den Weg. Das was man hauptsächlich macht, wenn man in dieser Stadt ist. Und macht man sich nicht auf den Weg, gibt es keinen Grund, in dieser Stadt zu sein. Man macht sich auf den Weg, man ist unterwegs. Man kommt nur nie dazu, anzukommen und das zu tun, weshalb man sich auf den Weg gemacht hat.

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