Montag, 3. Mai 2004
Mai am Main
beim arbeiten erst die fairfax sake von john tejada und dann die seventeen seconds von the cure hören, fühlt sich an wie den buddha der vorstädte lesen. bittersweet.
draussen ist es warm. aber ich bin nicht draussen. ich bin auch nicht hier. ich weiss nicht, wo ich sein sollte. ich sollte weit weg sein. ich sollte mich darauf zu bewegen. ich bleibe stehn. ich bewege mich nicht. ich hänge in den wolken. ich blicke hinab. ich sehe mich. durchsichtig. fadenscheinig. ich bin nicht derselbe. aber werde ich je ein anderer sein?

Time slips away
And the light begins to fade
And everything is quiet now
Feeling is gone
And the picture disappears
everything is cold now
The dream had to end
The wish never came true
And the girl
Starts to sing

Seventeen seconds
A measure of life


heute hat burns geburtstag. ich werfe gedanken über den rhein in die hundsbuckligen wälder hinein.

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Mai an Spree und Havel
Schon wieder ein Wochenende vorbei. Und dazu noch der erste Mai, den ich zugegebener Maßern eigentlich nur in der U-Bahn mitbekommen habe. Eine Gruppe Punks (oder Punx?) traute sich an ihrer vorletzten Station schliesslich ihre längst gedrehten Zigaretten im übervollen Ubahn-Wagen zu rauchen. Es lebe die Revolution. Und aus dem Ubahn-Ticket lassen sich Filter für die Joints drehen, die ja jetzt legal geraucht werden dürfen in Berlin, wie mir das Berliner Fenster auch gleich verraten hat.
Am Sonntag dann einen Ausflug ins Grüne. Die Bisphäre in Potsdam ist wirklich gut gemacht. Fürst Pückler, reich und abgedreht, führt durch die Exponate und der Zitty Guide für Brandenburg führt uns zu einem Wirtshaus in Ketzin, vorbei an einer verfallenen Villa und einem verwilderten Schloß von Wilhelm III...

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