Freitag, 25. November 2005
Winteranfang
Ich sitze barfuß auf der großen Couch im Wohnzimmer.
Ich höre Piazzola und tangotanze durch die Wohnung.
Ich stehe am Fenster und schaue auf den ersten Schnee des Jahres, ein Ahornsamen, Propeller nannten wir sie als Kinder, hat sich in die dicke Schneedecke vor dem Fenster gelegt.
Er war schon tot bevor er sich dort zur Ruhe ließ, aber würfe man ihn in den Wind, begänne er wieder zu tanzen wie einst.
Ich drehe mich um mich selbst und denke, in einem Film über mein Leben müsste Musik vorkommen. Viel Musik. Laute Musik leise Musik fröhliche wütende traurige Musik.
Ich sitze auf der großen Couch und habe noch genug Wut in mir oder wieder.
Ich reiße das Fenster auf und lasse die kalte Winterluft hinein und das Bandoneon hinaus.
Ich zeichne einen Vogel im Flug auf kräftiges, holzfreies Papier, (110g/m^2), mit dem Kopf von Clark Kent.
Ich freue mich darüber in wenigen Tagen ein freier Mann zu sein, der sich am Bahnhof einen Fahrschein ans Ende der Welt löst.
Der den Rest seines kurzen Lebens in Cafés in Buenos Aires verbringt und Tangotänzerinnen an den rand vergilbter Tageszeitungen malt, die er liest, obwohl er nie spanisch gelernt hat.
Ich streiche ein Kapitel aus einem unfertigen Buch, ein anderes zerschneide ich in zusammenhanglose Fragmente, die nie jemand lesen wird.
Ich zünde Clark Kent an und mir eine Zigarette und werfe den brennenden Vogel durchs offene Fenster dem Bandoneon hinterher.
Ich höre Piazzola und tangotanze durch die Wohnung.
Ich stehe am Fenster und schaue auf den ersten Schnee des Jahres, ein Ahornsamen, Propeller nannten wir sie als Kinder, hat sich in die dicke Schneedecke vor dem Fenster gelegt.
Er war schon tot bevor er sich dort zur Ruhe ließ, aber würfe man ihn in den Wind, begänne er wieder zu tanzen wie einst.
Ich drehe mich um mich selbst und denke, in einem Film über mein Leben müsste Musik vorkommen. Viel Musik. Laute Musik leise Musik fröhliche wütende traurige Musik.
Ich sitze auf der großen Couch und habe noch genug Wut in mir oder wieder.
Ich reiße das Fenster auf und lasse die kalte Winterluft hinein und das Bandoneon hinaus.
Ich zeichne einen Vogel im Flug auf kräftiges, holzfreies Papier, (110g/m^2), mit dem Kopf von Clark Kent.
Ich freue mich darüber in wenigen Tagen ein freier Mann zu sein, der sich am Bahnhof einen Fahrschein ans Ende der Welt löst.
Der den Rest seines kurzen Lebens in Cafés in Buenos Aires verbringt und Tangotänzerinnen an den rand vergilbter Tageszeitungen malt, die er liest, obwohl er nie spanisch gelernt hat.
Ich streiche ein Kapitel aus einem unfertigen Buch, ein anderes zerschneide ich in zusammenhanglose Fragmente, die nie jemand lesen wird.
Ich zünde Clark Kent an und mir eine Zigarette und werfe den brennenden Vogel durchs offene Fenster dem Bandoneon hinterher.
Von marcosz, 13:37 Uhr