Sonntag, 19. Juni 2005
Burnsstock
Brasilien bevorzugt Künstler vor Arbeitern, sagt Günther Netzer gerade im Ersten. Künstler - und mehr oder weniger gute Arbeiter - gab es auch gestern beim 7. Burnsstock Festival in Reinsfeld zu sehen, allen voran die Jungs von Son, einer Emo-Core Band (wie Burns mir erklärte) aus Soest. Eigentlich auch nicht schlecht, aber sich vor Unsicherheit um Kopf und Kragen redend, war Corman, deren Sänger ein wenig klang wie Andi Marx, wenn er sprach. Die Gelassenheit, die Son so sympathisch machte, ging den Jungs aus Trier völlig ab und war auch nicht mit arroganter Intellektuellen-Punk Attitüde abzutun. Schade, aber vielleicht reifen sie ja noch. Ihre Musik jedenfalls klingt wie Punk aus den 80er, 90ern, Ü30-Rock eben doch irgendwo, aber "Weiberrock" wie sie selbst anlässlich 3 Frauen im Publikum konstatierten...? Naja.

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