Montag, 21. Januar 2008
Ankunft
So. Nun allein. Bjoern hat gerade die Wohnung verlassen und macht sich auf den Weg mit der Bahn zum Hunsrueck. 2 Stunden triste Einsamkeit an der Nahe entlang. Aber es fuehlt sich gerade gut an, hier in Frankfurt zu sein. An die Position von z und y auf der Tastatur muss ich mich erst gewoehnen. Die Post stapelt sich auf dem kleinen Tisch vorm Fenster. R hat leider nichts geoeffnet und entsprechend habe ich dicke Mahnungen bekommen.

Das Ankommen in Frankfurt war wie beim ersten mal. Der Geruch nach deutschem Winter, nach Ubahn, die Gesichter, die graue Stadt. 50er Jahre Atmosphaere. Geborgenheit, irgendwo. Ruhe. Der graue Himmel. Wie beim Kurzeck. Berlin ginge sicher auch. Oder Hamburg, wo ich naechste Woche bin. Und das schlimmste am Winter habe ich ja bereits ueberstanden. Weihnachten, Neujahr. Die Tage werden langsam wieder laenger, bald zumindest. Und bald ist schon Fastnacht.

Im Hintergrund oeffne ich das Mailprogramm. Ich werde jetzt mal R anrufen, sie wollte morgen kommen, und mich um die Post kuemmern. 15:40 Uhr. Wie merkwuerdig. Deutsche Zeit. Alles hier ist still. Kein Laut. Niemand da. Der Rechner will 4 Updates machen. 151 neue Mails.


In der folgenden Nacht wurde ich einmal wach. ich hatte keine Ahnung, wo ich bin, bzw. dachte, in einem anderen Raum zu sein. Irgendwo in Suedamerika. Erst als ich bereits auf dem Weg zur Toilette war realisierte ich, dass ich allein war, in meiner Wohnung, in Frankfurt. Später gegen morgen träumte ich, mit meinem Bruder und wenn ich mich recht erinnere mit Vater und Mutter, Überfälle zu verüben. Eine Aktion handelte davon, wie wir einen Panzer stehlen und die ganze umliegende Ortschaft demolieren. Wir waren aber immer fair zu den kleinen Leuten. Und mussten uns schließlich absetzen. Wir versteckten uns in Patagonien...

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