Mittwoch, 15. Juni 2005
Zuhause
Am Abend kurz im Grüneburgpark. Ich liege im Gras und starre durch das warme Braun meiner Sonnenbrille in den Himmel. Hinter den Wolken sehe ich ferne Galaxien. Es ist heiß. Mein Blick ist gefroren. Ich mag es sehr, mein Zuhause, die Erde.

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Dunst
Es ist neblig. Die Bäume hinterm Haus verschwimmen im Dunst. In Frankfurt ist es eine angenehme Abwechslung zum sonst so fulminanten Himmel. Beruhigend. Seine Anziehungskraft verliert der Himmel nicht. Er scheint vielmehr näher gerückt, ich muss mich nicht mehr so tief hineinfallen lassen. Ich bin schon drin. Er umgibt mich. Er befreit mich vom Zwang, weit blicken zu müssen. Die Dinge verstehen zu wollen, am Horizont. Es gibt keinen Horizont, heute morgen. Keine Positionen, die sich zueinander verhalten. Nur Fragen. Keine Antworten.

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