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Sonntag, 13. Juni 2004
Trashing Day
Ein verregneter Sonntag. Ein Hubschrauber kreist über Neukölln, ein kurzes gleichbleibendes Hintergrundgeräusch, dann dreht er ab. Ich nehme das nur durch den Vorhang wahr, mit dem mich Notwist umhüllt. Prepare your shoes not to come back soon, prepare your heart not to stop too soon. You cannot walk with us. Ein verregneter Sonntag. Ich habe keine Lust wählen zu gehn. Was auch? Es gibt keine Alternativen mehr. Alles steht still. In your world my feet are out of step, my arms don't move, my hand won't grab. Ein verregneter Sonntag, ich sehe mich eine Strasse entlang gehen, ich lasse die Häuser der Kleinstadt langsam hinter mir. Nur hier und da noch vereinzelte graue Wohnhäuser. Mit englischen Vorbauten, in denen gelegentliche Bewegungen auszumachen sind. Menschen, die sich festhalten auf 10 Quadratmeter. It's the corner. it's the dress, small the town and big the mess, that I cause with every step, but still I walk, nonetheless. Ich gehe die weiter. Bäume stehen traurig Spalier. Zwischendurch Felder. Gelb Grau. Hier liefen wir einst, als die Welt noch in Farbe war. You're the colour, you're the movement and the spin. Could it stay with me the whole day long. fail with consequence, lose with eloquence and smile. I'm not in this movie I'm not in this song. never leave me paralyzed, love. leave me hypnotized, love.
Von marcosz, 14:46 Uhr
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What does it take...?
Radfahren. Am Falkplatz grillen Boule spielen Bier trinken und wieder aufbrechen, im Halbdunkel die Danziger entlang in den Friedrichshain. Ein Picknick am Wegesrand in der Box, die ja jetzt Lee Harvey Oswald heisst, wo E ihren Dreissigsten feiert. J ist da, und M und N und die Jungs aus der Löwe 10 und nach ein paar Becks gehts weiter über die Oberbaum durch den Görlitzer Park nach 44 und zu Hause trinke ich Bit mit R, wir reden über Kunst and what it takes to make it und Literatur und Scifi und nebenbei läuft die neue Morrisey, die R gestern von L bekommen hat und die einen mitzieht in eine Welt, die immer noch da ist, die immerzu da war, auch wenn sie sich zuweilen versteckt, eine Camouflage, man muss sie wiederfinden, von Zeit zu Zeit, die Morrisey jedenfalls ist gut, richtig gut und ich nehme mir vor, sie mitzunehmen nach Frankfurt, am Montag, zu hören in ruhigen Stunden, Entscheidungshilfe, vielleicht, bei der Wegsuche, oder sich treibenzulassen über den Sommer, die Segel zu setzen in ein anderes Blau.
Von marcosz, 04:16 Uhr
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